Drei Golden Globe- und zwei Oscarnominierungen konnte Ridley Scotts „American Gangster“ 2008 einfahren. Nun bekommt das starbesetzte Epos mit Denzel Washington, Russell Crowe und Josh Brolin eine Vorgeschichte spendiert. Der frühere „Narcos“-Showrunner Chris Brancato nimmt sich der kriminellen Unterwelt New Yorks an. Wie das Branchenmagazin Screen Daily berichtet, hat dieser eine Prequel-Serie zu „American Gangster“ geschrieben, die den Titel „The Godfather Of Harlem“ trägt und mit Oscarpreisträger Forest Whitaker („Arrival“) in der Hauptrolle an den Start gehen soll.
Bumpy Johnson und Malcolm X als zentrale Figuren
Wie auch Ridley Scotts Film wird „The Godfather Of Harlem“ wahren Begebenheiten nachempfunden sein, allerdings ist die Serie fünf Jahre vorher angesiedelt. Im Zentrum stehen der von Whitaker verkörperte Gangsterboss Ellsworth „Bumpy“ Johnson und der Revolutionär Malcolm X, die in den 1960er Jahren eine enge Freundschaft verband – Autor Brancato erzählt so zum einen über die Kollision zwischen kriminellen Abgründen und der Bürgerrechtsbewegung der damaligen Zeit, lässt nach eigenen Angaben zugleich aber auch aktuelle soziale Entwicklungen in die Geschichte mit einfließen.
Den Soundtrack zur Serie könnte Kendrick Lamar beisteuern – aktuell verhandelt Brancato mit dem Rapper. Bei welchem Anbieter „The Godfather Of Harlem“ am Ende landet, steht noch nicht fest. In Frage kommen natürlich unter anderem die Streaminganbieter Netflix und Amazon.