Bei Pinocchio scheint gerade der Holzwurm drin zu sein: Nachdem erst jüngst Guillermo del Toro („Hellboy“) seine lange geplante Stop-Motion-Version der Geschichte für tot erklärte, gibt es nun auch schlechte Nachrichten für Disneys „Pinocchio“-Projekt um die Holzpuppe, die sich nichts sehnlicher wünscht als ein echter Junge zu sein: Wie The Tracking Board zurerst berichtete und The Hollywood Reporter mittlerweile bestätigte, verlässt Sam Mendes die Realverfilmung von Disneys Animationsklassikers, bei der er die Inszenierung übernehmen sollte.
Damit handelt es sich nicht um das erste Disney-Projekt, dem der Oscarpreisträger eine Absage erteilte. Zuvor stieg er bereits aus der Neuverfilmung des Kinderbuches „James und der Riesenpfirsich“ aus, nachdem er im vergangenen Jahr über den Regieposten verhandelte. Während Disney nun weiter die Fühler austrecken muss, um einen Kandidaten zu finden, der das „Pinocchio“-Skript von „Rogue One: A Star Wars Story“-Autor Chris Weitz für die Leinwand umsetzt, befindet sich derweil unabhängig auch noch bei Warner eine „Pinocchio“-Adaption mit Robert Downey Jr. als Produzent und Ron Howard als möglichem Regisseur in Arbeit, zu dem es allerdings schon länger kein Update mehr gab.
"Pinocchio": Ron Howard soll Warners Realverfilmung mit Robert Downey Jr. inszenierenBis wir wissen, wie es mit dem Disney-Projekt um Puppenmacher Gepetto weitergeht, können sich Fans der Mäuseschmiede zunächst auf die bereits fortgeschrittenen Realverfilmungen freuen, darunter Tim Burtons „Dumbo“, der am 4. April 2019 in den deutschen Kinos startet, Guy Ritchies „Aladdin“ mit einem Starttermin am 23. Mai 2019 und Jon Favreaus „Der König der Löwen“ (dt: Kinostart: 18. Juli 2019).