Der deutsche Regisseur, Drehbuchautor, Produzent und Filmkomponist Tom Tykwer ist weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt, unter anderem arbeitete er bereits zweimal mit Hollywood-Größe Tom Hanks („Ein Hologramm für den König“ und „Cloud Atlas“) zusammen. Nachdem der 52-Jährige mit „Berlin Babylon“ zuletzt erstmals eine Serie auf den Weg brachte, wird er nun bei der kommenden Berlinale (15. -25. Februar 2018) den Jury-Vorsitz übernehmen. Dies geht aus einer offiziellen Pressemitteilung hervor.
Zu Tykwers bekanntesten Werken zählen der kultige 90er-Jahre-Hit „Lola rennt“, „Das Parfum“ sowie „Cloud Atlas“, den er gemeinsam mit Lana und Lilly Wachowski inszenierte – bei der Adaption von David Mitchells Roman „Der Wolkenatlas“ handelt es sich um die bisher teuerste deutsche Filmproduktion. Ebenfalls aus dem Vollen schöpfen durfte Tykwer für seine Kriminal-Fernsehserie „Babylon Berlin“, hinter der er mit Achim von Borries und Hendrik Handloegten treibende kreative Kraft ist – die ersten 16 Episoden kosteten nach Angaben von DWDL.de insgesamt über 40 Millionen Euro.
Als Jury-Präsident beerbt Tykwer den Niederländer Paul Verhoeven („Elle“), der im vergangenen Jahr den Vorsitz innehatte. Sein „Babylon Berlin“ läuft seit dem 13. Oktober 2017 auf dem Bezahlsender Sky 1 – jeden Freitag gibt es eine Doppelfolge. 2018 wird die im Berlin der 1920er Jahre angesiedelte Krimi-Geschichte dann auch im Ersten zu sehen sein.