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    160, 100 oder 131 Minuten? "Thor 3"-Regisseur über die Suche nach der richtigen Länge für "Tag der Entscheidung"

    Kurzzeitig hieß es einmal, dass „Thor 3“ der kürzeste MCU-Film ist und es sorgt für reichlich Verwirrung, als herauskam, dass die finale Laufzeit 30 Minuten länger ist. Im Interview erklärt Regisseur Taika Waititi nun, wie es dazu kam..

    Walt Disney

    Im Juli 2017 berichtete Regisseur Taika Waititi im Interview mit Collider, dass seine aktuelle Schnittfassung von „Thor 3: Tag der Entscheidung“ nur ungefähr 100 Minuten lang sei. Das sorgte für Aufhorchen und war auch uns eine Nachricht wert, schließlich wäre „Thor 3“ damit der kürzeste MCU-Film überhaupt gewesen, die zumeist etwa zwei Stunden lang sind. Doch Anfang Oktober 2017 berichteten wir dann, dass der Film doch eine Länge von etwa 130 Minuten haben soll – nachdem wir den Film mittlerweile gesehen haben, können wir euch verraten, dass es ganz genau genommen sogar 131 Minuten sind.

    In einem erneuten Interview mit den Kollegen von Collider verriet Waititi nun, wie das Wirrwarr um die verschiedenen Lauflängen zustande kam und wie sich die einzelnen Schnittfassungen unterscheiden. Die erste Fassung von „Thor 3“ sei demnach etwa zwei Stunden und 40 Minuten lang gewesen, so der neuseeländische Regisseur. Dabei habe es sich keinesfalls um einen sogenannten „assembly cut“, also eine Rohfassung, gehandelt, in die man einfach erst einmal alles packt, um zu sehen, was man hat, sondern schon eine Fassung, mit der er glücklich gewesen sei und die er sich im Kino hätte vorstellen können.

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    Doch bei der Suche nach der besten Version, wurde erst einmal massiv die Schere angesetzt. Auf Nachfrage von Collider bestätigte Waititi so noch einmal, dass er zwischendurch dann tatsächlich eine Version mit einer Laufzeit von etwa 100 Minuten angefertigt habe. Er kürzte also erst einmal rund 60 Minuten. „Aber nach der Comic-Con haben wir uns entschieden, einen Haufen Witze wieder mit reinzunehmen“, so Waititi weiter. Zudem sei man damals gerade mit den Nachdrehs fertig gewesen, es sei also sowieso klar gewesen, dass die Lauflänge eher noch steigen würde. Durch nachträglich gedrehte Szenen und einige wieder hinzugefügte Gags wuchs die Laufzeit also wieder an und es kam die 131 Minuten lange finale Fassung heraus, die nun in den Kinos zu sehen ist. 

    Doch was gab es in den zusätzlichen 30 Minuten der 160 Minuten langen allerersten Fassung zu sehen? „Es waren alles humorvolle Szenen und Witzeleien, die zu lange dauerten“, so Waititi. Er habe sich bewusst dazu entschieden, die erste Fassung mit Gags und sehenswerten Szenen vollzustopfen, von denen ein Teil wieder rausfliegen würde. „Aber ich wusste, wenn ich mehr Kram reinpacke, dann erhöht das meine Chancen, einige der anderen Gags behalten zu können.“

    Thor 3: Tag der Entscheidung“ startet am morgigen 31. Oktober 2017 in den deutschen Kinos – und wie ihr in unserer FILMSTARTS-Kritik nachlesen könnt, hat es sich offenbar gelohnt, einige Gags aus der ganz langen ersten Fassung wieder in den Film zu packen.

     

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