Nach langer Wartezeit müssen sich Trekkies nun nur noch bis zum 25. September 2017 gedulden, bis mit „Star Trek: Discovery“ eine neue Serie aus dem langlebigen Sci-Fi-Franchise an den Start geht. Obwohl es seit dem Ende von „Star Trek: Enterprise“ geschlagene zwölf Jahre gedauert hat, bis „Star Trek“ zu seinen Serienwurzeln zurückkehrt, soll sich der Website Geek Exchange zufolge nun direkt noch ein weiteres Serienprojekt in der Entwicklung befinden, das in dem Kult-Universum angesiedelt ist.
Wie Geek Exchange von zwei, wohl voneinander unabhängigen Quellen erfahren haben will, soll niemand Geringeres als der genetisch modifizierte Bösewicht und Fanliebling Khan Noonien Singh im Mittelpunkt des neuen Formats stehen. Dieser hatte seinen ersten Auftritt 1967 in der originalen „Star Trek“-Serie „Raumschiff Enterprise“, wo er vom 2009 verstorbenen Ricardo Montalbán verkörpert wurde. Nachdem dieser in der Folge „Der schlafende Tiger“ (Originaltitel: „Space Seed“) versuchte, die Enterprise zu übernehmen, wurde er von Captain Kirk (William Shatner) ins Exil auf den Planeten Ceti Alpha V geschickt.
An diese Episode knüpfte 15 Jahre später schließlich der zweite „Star Trek“-Kinofilm „Der Zorn des Khan“ an, in dem der Weltraum-Schurke an Kirk Rache üben will. In der angeblich geplanten Khan-Miniserie soll nun genau die Lücke zwischen „Der schlafende Tiger“ und „Der Zorn des Khan“ gefüllt, also gezeigt werden, wie Khan und seine Anhänger sich ein neues Zuhause auf Ceti Alpha V aufbauen und dort überleben.
Mit Nicholas Meyer soll sich zudem ein echter „Star Trek“- und Khan-Experte um die potentielle neue Serie kümmern, schließlich war Meyer als Co-Autor und Regisseur hauptverantwortlich für den Erfolg von „Der Zorn des Khan“ und des titelgebenden Schurken. Als Co-Autor von „Star Trek IV - Zurück in die Gegenwart“ sowie als Autor und Regisseur von „Star Trek VI - Das unentdeckte Land“ war der 71-Jährige daneben außerdem an zwei weiteren äußerst beliebten Kino-Abenteuer der originalen Enterprise-Crew beteiligt.
Khan, Krall & Co.: Die 10 besten Bösewichte aus den "Star Trek"-KinofilmenUnd auch bei der neuen „Star Trek“-Serie „Discovery“ ist Meyer wieder als Schreiber involviert. Gerade da buchstäblich noch in den Sternen steht, ob diese ein Erfolg wird, muss sich erst noch zeigen, ob es beim Sender CBS tatsächlich Pläne gibt, das „Star Trek“-Universum so schnell weiter auszubauen.
Im Kino feierte Khan übrigens erst vor einigen Jahren ein Comeback in Form von Benedict Cumberbatch in J.J. Abrams‘ Reboot-Sequel „Star Trek Into Darkness“.