Mittlerweile weiß jeder, worum es bei „The Big Bang Theory“ im Kern geht: Eine Gruppe Physik-Nerds hängt die ganze Zeit mit ihren Freunden zusammen, liest Comics, spielt Videospiele und vor allem – spricht über wissenschaftliche Themen. Eigentlich rühmt man sich damit, besonders Darstellungen und Ausführungen zu Physik und anderen Wissenschaften möglichst akkurat in Szene zu setzen, schließlich beschäftigt man ja auch Experten dafür. Aber wären die Macher wirklich konsequent in der Hinsicht, dann hätte eigentlich Fanliebling Sheldon Cooper (Jim Parsons) schon längst das Zeitliche segnen müssen, wie Moviepilot.com erkannt hat.
Jim Parsons dürfte nicht mehr dabei sein
In der neunten Episode der dritten Staffel „Die Racheformel“ spielt Barry Kripke (John Ross Bowie) Sheldon einen fiesen Streich. Sheldon sitzt in seinem Büro, um ein Telefon-Interview fürs Radio zu führen, aber Kripke füllt durch ein kleines Loch in der Wand den ganzen Raum mit Helium. Dadurch ändert sich Sheldons Stimme und klingt wie Micky Maus, wodurch das Interview vollkommen sabotiert wird.
Ein verdammt lustiger Gag und überhaupt: Helium einatmen ist doch eigentlich ein ziemlich harmloser Spaß, oder nicht? Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Denn Helium verdrängt sofort die Atemluft, was rasch zum Sauerstoffmangel führen kann. Zu den potenziellen Folgen gehört nebst bleibenden gesundheitlichen Schäden auch einfach mal der Tod. Besonders tückisch hierbei ist, dass das Opfer die Erstickung selbst kaum wahrnimmt, ehe es zu spät ist. In der betreffenden Szene bei „Big Bang“ wird aber ein ganzer, geschlossener Raum mit Helium gefüllt, weshalb Sheldon ziemlich sicher hätte sterben müssen. Aber so genau wollte man es in dem Moment dann doch nicht mit den Gesetzen der Physik und ihren Auswirkungen nehmen. Zum Glück!
10 Jahre alter Schreibfehler
Und wo wir schon bei Fehlern sind: Seit unfassbaren zehn Jahren existiert schon ein Schreibfehler bei „The Big Bang Theory“, den bisher noch keiner entdeckt hatte. Dieser hält sich im kultigen Vorspann versteckt, der aus unzähligen Einzelbildern (siehe auch dazu unsere Galerie unter dieser Nachricht) besteht. Während diese in rasender Geschwindigkeit am Auge des Betrachters vorbeiziehen, läuft parallel dazu im unteren Bildbereich eine Zeitleiste ab. „93,000 BC [Before Christ – vor Christus]“, „92,000 BC“... alles gut soweit. Aber dann offenbart sich der Fehler in all seiner Pracht, denn statt „91,000 BC“ steht auf einmal „91,0009C“.
Ob das wirklich nur ein Fehler ist? Vielleicht handelt es sich dabei um einen geheimen Code, den Zugang zu einer versteckten Internetseite, bei der man die Geschicke der Welt lenken kann, oder um ein geheimes SOS-Signal des Grafikers – wer weiß? Jedenfalls ist das eine urige Entdeckung. Man darf gespannt sein, ob der Fehler jemals ausgebügelt wird.
Fans werden jedenfalls noch zur Genüge Gelegenheiten bekommen, darauf zu achten. Schließlich wurde „The Big Bang Theory“ für zwei weitere Staffeln bestätigt. Die aktuelle zehnte Staffel wurde bereits in den USA ausgestrahlt und endete mit einem Knall. Fans in Deutschland können ab dem 21. August 2017 die restlichen Folgen der Season auf ProSieben schauen.