Animationsfilme über „Barbie“ gibt es wie Sand am Meer – im Sommer 2018 soll die wohl berühmteste Plastikpuppe der Welt dann auch ihren ersten Realfilm bekommen. Als Hauptdarstellerin war dabei zunächst Amy Schumer („Dating Queen“) ins Auge gefasst worden, doch aufgrund von Terminüberschneidungen musste diese ihr Engagement im März absagen. Scheinbar sind die Produzenten Amy Pascal, Walter F. Parkes, Laurie MacDonald und „Barbie“-Hersteller Mattel auf der Suche nach einer Darstellerin für die blonde Schönheit nun aber erneut fündig geworden: In einem Interview der New York Times mit Amy Pascal zum Kinostart von „Spider-Man: Homecoming“ verriet die Produzentin, dass man für die Titelrolle „in Verhandlungen mit einer oscarprämierten Schauspielerin“ sei. Und wie The Ankler durch Insider-Informationen erfuhr, handelt es sich bei dieser Darstellerin um Anne Hathaway, die den Goldjungen 2013 für ihre Rolle im Revolutions-Musical „Les Misérables“ erhielt.
"Barbie": Amy Schumer nicht mehr an Bord der Plastikpuppen-RealverfilmungAuf Nachfrage von Tracking Board verriet ein Sprecher des Produktionsstudios Sony zwar, dass Hathaways Verpflichtung noch lange nicht in trockenen Tüchern sei, jedoch nur noch etwaige Terminüberschneidungen im Wege stehen könnten – so hat die Schauspielerin zum Beispiel vor Kurzem erst für eine Rolle im Sci-Fi-Film „O2“ unterschrieben. Tracking Board erfuhr weiterhin, dass es auch schon eine Favoritin für die Besetzung des Regie-Stuhles gebe: Alethea Jones, deren Frauen-Comedy „Fun Mom Dinner“ noch in diesem Jahr in die US-Kinos kommen wird.
Seit Sony Pictures den „Barbie“-Realfilm 2014 ankündigte, durchlief das Projekt mehrere Drehbuch-Stufen: Nachdem zunächst Oscar-Gewinnerin Diablo Cody (2008 für „Juno“) daran gearbeitet hatte, wurde die derzeitige Version von Hilary Winston („The LEGO Ninjago Movie“) verfasst. Zudem nahmen Amy Schumer und ihre Schwester Kim Caramele weitere Änderungen daran vor. Laut aktuellem Stand ist die Hauptfigur des Films eine Außenseiterin in einem Land perfekter Barbies. Als sie jedoch in die reale Welt kommt, stellt sie fest, dass ihre Andersartigkeit kein Nachteil, sondern vielmehr ein Gewinn ist. Die Geschichte soll dabei ein Comedy-Fantasy-Abenteuer mit zeitgenössischem Blick auf Schönheit, Identität und Feminismus sein und sich an Filmen wie „Verwünscht“, „Big“ oder „Splash“ orientieren.
Der Kinostart des „Barbie“-Films ist derzeit auf den 29. Juni 2018 datiert. Seht hier den Trailer zu Anne Hathaways aktuellem Film, dem Monster-Spaß „Colossal“: