„Barbie“ wird für einiges kritisiert, u. a. für das mit den Puppen propagierte, schlanke Schönheitsideal. Bisher klingt es so, als wolle Sony Pictures im geplanten Realfilm auf diese Kritik eingehen: In einem Reich voller Barbies gibt es eine, die nicht reinpasst, deswegen verbannt wird und draußen merkt, wie schön es sein kann, einzigartig zu sein. Dass einige Internetnutzer aber lieber in einer Puppenwelt leben wollen, bekam Komikerin und Schauspielerin Amy Schumer zu spüren, als ihre Involvierung in den „Barbie“-Film bekannt wurde. Schumer, die über die Hauptrolle verhandelte und auch das Skript überarbeiten soll, reagierte mit einem langen Instagram-Post auf alle, die sich herablassend über ihren Körper äußerten:
Schumer schreibt, dass sie weder fett sei, noch sich schäme – und dass sie wisse, wer sie ist und was sie kann. Sie bedankt sich bei allen, die sie unterstützen, und sagt an die Kritiker gerichtet: „Mein tiefstes Mitgefühl geht an die Trolle, die mehr leiden, als wir uns jemals vorstellen können. Ich möchte ihnen dafür danken, dass sie es so offensichtlich machen, dass ich eine großartige Wahl bin. Es ist diese Art von Rückmeldung, die einem zeigt, dass etwas in unserer Kultur nicht stimmt und wir alle zusammenarbeiten müssen, um es zu ändern.“
Der Text endet mit einem Aufruf. Er richtet sich an alle, die wie sie diskriminiert wurden oder sich im eigenen Körper schlecht fühlen: „Ich kämpfe da draußen für euch, für uns. Und ich möchte, dass ihr auch für euch kämpft! Wir müssen über die lachen, die hassen und mit ihnen fühlen. Sie können so laut schreien, wie sie wollen. Wir können sie nicht hören, denn wir packen die Dinge an. Ich bin stolz, mit gutem Beispiel voranzugehen. Ich sage, dass ich schön bin, ich sage, dass ich stark bin. Du wirst nicht über meine Geschichte bestimmen. Ich werde.“
Amy Schumer war 2015 mit der Komödie „Dating Queen“ im Kino, zu der sie auch das Drehbuch schrieb.