Bei Sony Pictures existieren nun schon seit einiger Zeit Pläne für einen Realfilm auf der Grundlage der in den 50er Jahren erfundenen Barbie-Puppen. Mehrere Autorinnen (u.a. Oscarpreisträgerin Diablo Cody) haben sich bereits an der Ausarbeitung eines Drehbuchs versucht. Der bislang letzte Entwurf stammt von TV-Autorin Hilary Winston („Community“, „My Name Is Earl“). Doch ging es mit dem Projekt nicht wirklich voran. Mit der möglichen Beteiligung von Amy Schumer soll sich dies nun aber ändern. Wie Variety und The Hollywood Reporter übereinstimmend berichten, befindet sich die US-Komikerin in Gesprächen für die Hauptrolle.
Schumer gilt durch ihre Stand-Up-Programme und ihre gefeierte Sketch-Show „Inside Amy Schumer“ vor allem in den USA als große Comedy-Hoffnung. In der von ihr geschriebenen Komödie „Dating Queen“ (Originaltitel: „Trainwreck“) spielte sie 2015 mit beachtlichem Erfolg ihre erste Kinohauptrolle. Bei einem erfolgreichem Abschluss der Verhandlungen für den „Barbie“-Realfilm soll Schumer erneut nicht nur die Hauptrolle übernehmen, sondern gemeinsam mit ihrer Schwester Kim Caramele auch das Skript noch einmal überarbeiten.
Wenn eine der größten Spielzeugmarken der Welt als Live-Action-Abenteuer ihren Weg auf die große Leinwand findet, soll darin ein zeitgenössischer Blick auf Schönheit, Identität und Feminismus geworfen werden. Die Handlung, die bislang mit „Splash“, „Big“ und Disneys „Verwünscht“ verglichen wird, soll in einem von Barbies bevölkerten Reich beginnen, in dem eine von ihnen langsam realisiert, dass sie einfach nicht zu dem absolut makellosen Rest passt. Als sie dann sogar aus dem allzu perfekten Land verbannt wird, verschlägt es sie in die reale Welt, wo sie lernt, dass es ein Vorzug ist, einzigartig zu sein.
Nach einem Regisseur für das „Barbie“-Projekt wird aktuell noch mit Hochdruck gesucht. Angepeilter Kinostart ist derzeit Sommer 2018.