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    "Wonder Woman": Regisseurin Patty Jenkins wäre nie auf die Idee gekommen, Gal Gadot als Superheldin zu besetzen

    Schon in „Batman V Superman“ war Gal Gadot als Wonder Woman ein Highlight und auch in „Wonder Woman“ überzeugt sie auf ganzer Linie. Interessant dabei: Regisseurin Patty Jenkins wäre wohl nie auf die Idee gekommen, Gadot zu besetzen.

    2016 Warner Bros. Entertainment Inc. and Ratpac-Dune Entertainment LLC / Clay Enos/ TM & (c) DC Comics

    „Sie ist das Beste an ‚Batman V Superman‘“ – mit diesen Worten beschreibt unser Autor Andreas Staben in der FILMSTARTS-Kritik zu Zack Snyders umstrittenem Superhelden-Aufeinandertreffen Gal Gadots Figur Diana alias Wonder Woman und formuliert damit eine Position, der sich auch viele andere Kritiker anschließen. Und auch in ihrem ersten Soloauftritt „Wonder Woman“ überzeugt Gadot in jeder Hinsicht, als taffe Kämpferin, ebenso wie als zielstrebige, hoffnungsvolle und selbstlose Heldin (wie in unserer FILMSTARTS-Kritik nachlesen könnt). Kurzum: Obwohl im Internet nach ihrer Besetzung im Dezember 2013 zahlreiche kritische Stimmen laut wurden, scheint Gal Gadot offenbar die richtige Wahl für die Rolle zu sein. Das sieht auch „Wonder Woman“-Regisseurin Patty Jenkins so, obwohl sie im Interview mit dem amerikanischen Playboy (via Screenrant) zugibt, dass sie selbst nie auf die Idee gekommen wäre, die israelische Darstellerin als Amazone zu besetzen.

    „Ich erinnere mich daran, wie ich in den Nachrichten gelesen haben, dass die Rolle von Wonder Woman besetzt wurde, und mir das Herz schwer wurde“, so Jenkins gegenüber dem für seine guten Interviews berühmten Männermagazin. Sie habe so lange mit dem Studio über das Projekt und die Besetzung diskutiert und habe sich dann vor den Kopf gestoßen gefühlt. „Ich bin mir sicher, dass wir nicht dieselbe Entscheidung getroffen hätten“, führte Jenkins weiter aus. „Ich hätte wahrscheinlich nicht international nach einer passenden Darstellerin gesucht. Ich hätte einfach nach einer Amerikanerin gesucht.“

    Doch dann habe sie sich Gal Gadot und ihre Leistungen genauer angesehen und sei mittlerweile der Überzeugung, dass das Studio und die verantwortlichen Casting-Agenturen eine bessere Wahl getroffen hätten, als sie selbst es jemals hätte tun können. „Ich hätte das Projekt nicht übernommen, wenn ich auch nur das geringste Problem mit Gal Gadot als Wonder Woman gehabt hätte“, betonte Jenkins auch noch einmal. „Dafür ist die Besetzung einfach zu wichtig.“

    Jenkins ging gegenüber dem Playboy auch darauf ein, was genau Gadot zu der perfekten Besetzung für die Amazonen-Prinzessin Diana mache: „Sie teilt jede Eigenschaft mit Wonder Woman, ernsthaft. Es ist einer von diesen raren Glücksfällen.“ Man brauche jemanden, der Wonder Woman überzeugend auf der Leinwand darstellen könne. Und sowohl Diana als auch Gadot seien eben mutig, stark, liebenswürdig, großherzig und knallhart.

    Wonder Woman“ (mit einer großartigen Gal Gadot in der Hauptrolle) läuft seit dem 15. Juni 2017 in den deutschen Kinos.

     

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