„Resident Evil 6: The Final Chapter“ von Paul W.S. Anderson startete am 26. Januar 2017 in den hiesigen Kinos. Weltweit wurden für den Abschluss der Reihe mit Milla Jovovich in der Hauptrolle über 312 Millionen Dollar eingenommen, alle sechs Filme kommen zusammen auf über 1,2 Milliarden Dollar. Und das Franchise wird damit nicht etwa zu den Akten gelegt, Constantin Film plant eine Weiterführung in Form eines Reboots. Das verriet Martin Moszkowicz vom produzierenden Studio nun auf dem Cannes Filmfestival (17. – 28. Mai 2017) gegenüber Variety.
Inwieweit die Geschichte über die sich ausbreitende Zombie-Epidemie und die Umbrella-Corporation neu aufgelegt und sich in das bestehende Franchise einfügen wird, ist nicht bekannt. Auch wer sich um die Regie kümmert oder vor die Kamera treten wird, bleibt vorerst ein Geheimnis.
Dabei werden die künftigen Filmemacher für ihre Adaption auf ein reiches Spektrum an Stoff zurückgreifen können. Das 1996 mit dem Capcom-Game „Resident Evil“ (japanischer Originaltitel: „Baiohazādo“ aka „Biohazard“) begonnene Franchise umfasst mittlerweile elf Videospiele der Hauptserie sowie einige Ableger in anderen Genres. Neben der Verfilmung von Anderson gibt es auch vier Animationsfilme („Resident Evil: Vendetta“ erscheint beispielsweise in wenigen Tagen in Japan) zum Survival Horror sowie Comicbücher.
Denkbar wäre, dass die Story komplett neu aufgelegt und die bereits verfilmten unbeachtet bleiben. Möglich wäre in diesem Zusammengang die Besinnung auf die Geschichten der Videospielreihe - so wurde Alice beispielsweise für die bisherigen Filme erfunden. Aber auch über Spin-offs anderer Figuren , eine Serienadaption oder eine Vorgeschichte lässt sich spekulieren. Sicher ist bisher nur, dass es ein Reboot geben soll.
Ab dem 7. Juli 2017 ist „Resident Evil 6: The Final Chapter“ mit Milla Jovovich, Ali Larter und Iain Glen auf DVD und Blu-ray im Handel erhältlich.