Anfang 2016 berichtete der Hollywood Reporter über eine geplante Neuauflage von „Die Reise ins Labyrinth“. Der Plan wurde von vielen Seiten kritisiert, zumal er kurz nach dem Tod David Bowies bekanntgeworden war – der Sänger spielte im Fantasy-Klassiker den Koboldkönig Jareth, der einen kleinen Jungen (Toby Froud) entführt und ihn zu verwandeln droht. Drehbuchautorin Nicole Perlman („Guardians Of The Galaxy“), damals offenbar am Projekt beteiligt, dementierte, dass ein Remake oder Reboot ansteht. Und wie Deadline nun bestätigt, soll das neue Fantasy-Abenteuer tatsächlich keine Neuauflage werden – aber definitiv kommen, mit Fede Alvarez als Regisseur.
Der neue Film werde in das Universum „eintauchen“, das Jim Henson („Sesamstraße“, „Muppet Show“) mit „Die Reise ins Labyrinth“ schuf, bevor er 1990 mit nur 53 Jahren starb. Deadline nach klinge das Projekt mehr wie ein Spin-off und nicht wie ein Sequel. Bowies Figur werde nicht vorkommen.
Die Geschichte des neuen Films wird von Fede Alvarez und Jay Basu erdacht, Basu schreibt dann das Skript. Etwas Zeit ist noch, denn derzeit kümmert sich Alvarez um „Verschwörung“, einer Hollywood-Adaption des „Millennium“-Krimiromans, zu dem der verstorbene Stieg Larsson das Exposé schrieb. Der Kinostart ist für den 25. Oktober 2018 angesetzt, das Skript kommt ebenfalls von Alvarez und Basu.
Gegenüber Deadline freute sich Fede Alvarez auf seine „Reise ins Labyrinth“. Er möchte eine „neue Generation „zurück in den Irrgarten“ führen. Zuvor nahm Alvarez seine Zuschauer mit in die Hölle – im Horror-Remake „Evil Dead“ und im Thriller „Don’t Breathe“.