Laut Deadline finden aktuell erste Gespräche zwischen Universal und Bill Condon für die Regie bei „Bride Of Frankenstein“ statt. Laut den Informationen der Insider wollen dabei beide Parteien unbedingt eine Übereinkunft erzielen. Condon gibt an, dass das in Deutschland als „Frankensteins Braut“ erschienene Original von James Whale mit Elsa Lanchester und Boris Karloff zu seinen Lieblingsmonsterfilmen gehört.
Als Drehbuchautor von „Bride Of Frankenstein“ ist bereits seit einiger Zeit David Koepp („Spider-Man“) an Bord, der dem Original von 1935 einen neuen, feministischen Dreh verliehen haben soll. Als Hauptdarstellerin wurde immer wieder Angelina Jolie gehandelt, wobei unklar ist, ob sie noch an Bord ist. Auf jeden Fall gehört „Bride Of Frankenstein“ zu Universals neuem Monster-Franchise. Das Studio legt seine größten Horror-Klassiker neu auf, wobei die Filme im selben Universum spielen, es so Verbindungen geben wird und Figuren in verschiedenen Filmen auftreten. Den Auftakt macht dabei „Die Mumie“ mit Tom Cruise, der am 8. Juni 2017 in die Kinos kommt.
Bill Condon, dessen „Die Schöne und das Biest“ gerade die Milliarden-Grenze überschritt, streifte das Thema übrigens schon in einem früheren Film am Rande. Sein sehenswertes Drama „Gods And Monsters“ mit einem herausragenden Ian McKellen in der Hauptrolle basiert auf den letzten Tagen im Leben von „Frankensteins Braut“-Regisseur James Whale. Der lebte zurückgezogen vom Hollywood-System, von dem er aufgrund seiner Homosexualität gemieden wurde. In Condons Film wird eine (fiktive) Freundschaft zwischen Whale und seinem neuen Gärtner (Brendan Fraser) erzählt. Condon gewann für das Drehbuch 1999 einen Oscar.
Wann „Bride Of Frankenstein“ in Produktion gehen könnte, wenn eine zeitnahe Einigung mit Condon getroffen wird, ist noch nicht bekannt.