1998 kassierte „Mad“ Mel Gibson satte 30 Millionen Dollar für seinen Auftritt in „Lethal Weapon 4“, 2004 führte der in New York geborene Australier als Kino-Superstar sogar die berühmte Top-100-Liste des Forbes Magazines der erfolgreichsten Promis an (er verdiente sich mit seinem Regiewerk „Die Passion Christi“ dumm und dämlich). Doch seit seinem 2002er Kassensuperhit mit M. Night Shyalmalans „Signs - Zeichen“ wartet Gibson auf einen richtigen Erfolg. Das große Comeback mit „Der Biber“ und „Auftrag Rache“ scheiterte zu Beginn der 2010er Jahre, erst das Mitwirken in dem 90 Millionen Dollar teuren Altherren-Actionkracher „The Expendables 3“ (2014), wo Gibson eine Nebenrolle spielte, gab ihm wieder etwas Wind unter die Flügel. Nach seinen Alkoholeskapaden und antisemitischen Äußerungen galt Gibson in Hollywood fast ein Jahrzehnt als „Aussätziger“, mit seinem jüngsten Regieerfolg „Hacksaw Ridge“ (Oscarnominierung als Regisseur) hat ihn die Traumfabrik wieder in ihrer Mitte aufgenommen. Vielleicht ist ein erneuter Comebackversuch als Schauspieler dieses Mal erfolgreicher.