Mitte der 90er Jahre war Nicolas Cage mit Filmen wie „The Rock“, „Con Air“, „Im Körper des Feindes“, „Stadt der Engel“ oder „Das Vermächtnis der Tempelritter“ und der Fortsetzung „Das Vermächtnis des geheimen Buches“ ein Box-Office-Superstar – dazu gab es für „Leaving Las Vegas“ einen Oscar. Cages bisher letzte Auftritte als Hauptdarsteller in einem großen Hollywood-A-Film waren der Fantasy-Actioner „Duell der Magier“ (2010), der satte 150 Millionen Dollar kostete und am Ende weltweit 218 Millionen einspielte, und die Comic-Verfilmung „Ghost Rider: Spirit Of Vengeance“ (2012). Seitdem bekommt der Kalifornier im Kino kein Bein mehr auf den Boden und dreht fast ausschließlich direkt für das Heimkino einen Actioner nach dem anderen („Stolen“, „Tokarev“, „Dying Of The Light“, „Dog Eat Dog“, „USS Indianapolis: Men Of Courage“). Auch sein launisch-ironisches Mitwirken in Oliver Stones Biopic-Drama „Snowden“ hat diesen Trend nicht gestoppt.