Schnellplauderer Eddie Murphy hatte anderthalb Jahrzehnte eine mehr als beeindruckende Karriere als Box-Office-Superstar. Nach seinem Durchbruch mit „Nur 48 Stunden“ (1982) avancierte der New Yorker mit der Komödie „Beverly Hills Cop“ (1984) zum Megastar und ließ eine Kaskade von Kassenknüllern folgen – von „Beverly Hills Cop 2“, „Der Prinz aus Zamunda“ und „Und wieder 48 Stunden“, „Boomerang“ über „Der verrückte Professor“ bis „Dr. Dolittle“. Dort endete 1998 Murphys Erfolgsserie als Schauspieler. Mit Filmen wie „Der Kindergarten Daddy“ oder „Die Geistervilla“ hatte der Komiker in den 2000er noch kleinere Hits, aber die große Zeit als Kassenmagnet war vorbei. Neben dem Highlight „Dreamgirls“, der an der Kinokasse nicht enttäuschte und Murphy eine Oscarnominierung bescherte, nahm auch „Norbit“ Geld ein, der Rest floppte teils bitter („Die Abenteuer von Pluto Nash“, „I-Spy“, „Mensch, Dave!“, „Zuhause ist der Zauber los“, „Noch tausend Worte“, „Mr. Church“).
Dass Eddie Murphys Karriere nicht komplett am Boden liegt, verdankt er der vierteiligen, megaerfolgereichen „Shrek“-Reihe, wo das „Plappermaul“ den Esel spricht. Bemühungen, seine Paraderolle in einem vierten Teil von „Beverly Hills Cop“ wiederzubeleben, scheiterten bisher regelmäßig, weil Murphy das Drehbuch nicht gut genug war.