Die wechselhafte Karriere von John Travolta verläuft in Wellen. Nach seinem Kino-Durchbruch zum Superstar als Tänzer in „Saturday Night Fever“ (1977), „Grease“ (1978) und „Staying Alive“ (1983) hatte der Amerikaner zwar mit der Komödie „Kuck‘ mal wer da spricht“ (1989) einen echten Superhit, doch die beiden Fortsetzungen (1990 und 1993) gerieten zum Trauerspiel. Auf dem Tiefpunkt seines Wirkens holte ihn Quentin Tarantino 1994 für „Pulp Fiction“ wieder aus der Versenkung und verhalf ihm zu einem der spektakulärsten Comebacks der Filmgeschichte (inklusive Box-Office-Hit und Oscarnominierung). Plötzlich war Travolta wieder angesagt und sammelte eine Serie von Kassenerfolgen („Broken Arrow“, „Phenomenon“, „Schnappt Shorty“, „Im Körper des Feindes“, „Wehrlos - Die Tochter des Generals“, „Swordfish“, „Born To Be Wild“). Doch dann war 2007 nach dem Musical-Hit „Hairspray“ plötzlich Schluss, seitdem hat Travolta keinen Hit mehr gelandet und kurbelt inzwischen direkt für die Videotheken („Criminal Activities“, „Killing Season“, „Rage – Tage der Vergeltung“, „In A Valley Of Violence“) oder spielt im Fernsehen, wo er mit „American Crime Story: The People Vs. O.J. Simpson“ allerdings für Furore sorgte.