Als Auror Percival Graves des amerikanischen Zauberei-Ministeriums machte Colin Farrell in „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ eine echte Transformation durch (Achtung, Spoiler!): Am Ende des Films stellt sich nämlich heraus, dass die ganze Zeit über eigentlich der böse Magier Grindelwald in Gestalt von Johnny Depp hinter der täuschenden Fassade steckte.
„Harry Potter“-Fans ist der Vielsaft-Trank, mit dem man sich für einen gewissen Zeitraum in eine andere Person verwandeln kann, natürlich schon lange ein Begriff. Doch was geschah mit dem echten Graves, dessen Rolle Grindelwald einnahm? Farrell zufolge gebe es jedenfalls keine konkreten Pläne für eine Wiederkehr seiner Figur in „Phantastische Tierwesen 2“ – seine Erklärung gegenüber einem Reporter von MTV: „Es wurde von Anfang an so geschrieben, dass es das [mit Graves] auch war.“ Trotzdem hatte der Schauspieler eine eigene Theorie, was aus ihm nun wirklich wurde. Schließlich muss Graves zumindest während der Ereignisse des Films am Leben gewesen sein, weil nur so der Vielsaft-Trank für eine Verwandlung funktionieren konnte. Farrells Theorie ist aber ziemlich schockierend: „Vielleicht liegt er einfach in einem flachen Grab und verhungert 17 Stunden nach Ende des Films.“
So makaber kann man die Frage nach einer weiteren Beteiligung natürlich auch beantworten - der Schauspieler merkte aber ebenfalls an, dass er selbst im Falle eines erneuten Auftritts vertraglich nichts darüber aussagen dürfte. Bei solch harten Worten scheint eine Wiederkehr Graves allerdings immer unwahrscheinlicher.