Mr. Grey empfängt auch mit „Fifty Shades Of Grey 2 - Gefährliche Liebe“ wieder die Zuschauermassen. Auch hierzulande stürmten zahlreiche Besucher in die Kinosäle und bescherten dem SM-Sequel den ersten Platz in den deutschen Kinocharts. Dass es in der Erotik-Romanze neben den obligatorischen Verweisen auf den erfolgreichen Vorgänger auch eine eher unerwartete Anspielung auf einen anderen Film gibt, dürfte allerdings vielen entgangen sein, zumal das besagte Werk mittlerweile fast 30 Jahre auf dem Buckel hat. Die Rede ist von Mike Nichols preisgekröntem Klassiker „Die Waffen der Frauen“ (Originaltitel: „Working Girl“).
Als die von Melanie Griffith gespielte Protagonistin Tess McGill am Ende von „Die Waffen der Frauen“ endlich ihren Traumjob bekommt, erwidert sie auf eine Nachfrage ihrer neuen Sekretärin, die wissen will, was Tess von ihr erwartet, nämlich Folgendes: „Ich erwarte, dass Sie mich Tess nennen. Ich erwarte nicht, dass Sie für mich Kaffee holen, es sei denn, Sie holen sich selbst welchen. Und der Rest wird sich mit der Zeit schon finden, okay?“
„Fifty Shades Of Grey 2“-Besuchern dürften diese Sätze nun sehr vertraut vorkommen, wählt Anastasia Steele (Dakota Johnson) doch exakt dieselben Worte im Gespräch mit einer Kollegin, als sie in dem Buchverlag, in dem sie zuvor als Assistentin tätig war, unverhofft plötzlich eine leitende Position übernehmen soll. Auch wenn die Hommage auf den ersten Blick ungewöhnlich scheinen mag, kommt sie allerdings nicht von ungefähr, schließlich ging der Originaldialog Melanie Griffith, der Mutter von „Fifty Shades“-Star Dakota Johnson, über die Lippen. Für ihre Hauptrolle in „Die Waffen der Frauen“ wurde Griffith einst sogar mit dem Golden Globe ausgezeichnet und für den Oscar nominiert.
Auch wenn Dakota Johnson diese Ehrung für „Fifty Shades Of Grey 2 - Gefährliche Liebe“ wohl nicht zu Teil werden dürfte, gehört die Schauspielerin für uns immerhin zu den wenigen Lichtblicken im zweiten Teil der Bestselleradaption, wie ihr in der FILMSTARTS-Kritik nachlesen könnt.