Mein Konto
    "La La Land" dominiert die BAFTA-Awards, verliert aber beim Drehbuch: Die Gewinner im Überblick

    Mit insgesamt elf Nominierungen ging Damien Chazelles „La La Land“ ins Rennen um die BAFTA-Awards. Fünf konnte das Musical letztendlich einfahren. „Ich, Daniel Blake“ gewann den Preis für den Besten britischen Film. „Toni Erdmann“ ging leer aus.

    SND

    Am 12. Februar 2017 wurden in der Londoner Royal Albert Hall zum 70. Mal die BAFTA-Awards verliehen. In 22 Kategorien wurden Preise verliehen, in elf davon stand der Golden-Globes- und mutmaßliche Oscar-Überflieger „La La Land“ auf der Nominiertenliste. Schlussendlich konnte sich das von Damien Chazelle verfasste und inszenierte Romantik-Musical fünfmal gegen die Konkurrenz durchsetzen. Darunter auch in den Hauptkategorien Bester Film, Beste Hauptdarstellerin (Emma Stone) und Beste Regie (Damien Chazelle). Des Weiteren erhielten Kameramann Linus Sandgren und Komponist Justin Hurwitz eine Auszeichnung.

    Beim Besten Drehbuch musste sich „La La Land“ allerdings gegen „Manchester By The Sea“ geschlagen geben, wie auch in der Kategorie Bester Hauptdarsteller, in der Casey Affleck am Ende über Ryan Gosling („La La Land“), Andrew Garfield („Hacksaw Ridge“), Jake Gyllenhaal („Nocturnal Animals“) und Viggo Mortensen („Captain Fantastic“) stand. Insgesamt fiel die Verleihung der Preise allerdings recht ausgewogen statt: Abgesehen von „La La Land“ (5) „Manchester By The Sea“ (2) und „Lion“ (2) konnte kein Film mehrere Kategorien für sich entscheiden.

    Zum Herausragenden Britischen Film wählte die BAFTA (British Academy of Film and Television Arts) Ken Loachs „Ich, Daniel Blake“, in dem sich Loach kritisch mit dem britischen Sozialstaat auseinandersetzt. Der deutsche Film „Toni Erdmann“ war wie schon bei den Golden Globes als Bester fremdsprachiger Film nominiert, verlor jedoch diesmal gegen den ungarischen Beitrag „Son of Saul“.

    Die wichtigsten Gewinner im Überblick:

    Bester Film:

    „La La Land“ (GEWINNER)

    Arrival

    Ich, Daniel Blake

    Manchester By The Sea

    Moonlight

    Herausragender Britischer Film:

    „Ich, Daniel Blake“ (GEWINNER)

    American Honey

    Verleugnung

    Im Dunkeln sehen – Notizen eines Blinden

    Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind

    Under the Shadow

    Beste Regie:

    Damien Chazelle – „La La Land“ (GEWINNER)

    Denis Villeneuve – „Arrival“

    Ken Loach – „Ich, Daniel Blake“

    Kenneth Lonergan – „Manchester By The Sea“

    Tom Ford – „Nocturnal Animals“

    Beste Hauptdarstellerin:

    Emma Stone – „La La Land“ (GEWINNERIN)

    Amy Adams – „Arrival“

    Emily Blunt – „The Girl on the Train“

    Meryl Streep – „Florence Foster Jenkins“

    Natalie Portman – „Jackie“

    Bester Hauptdarsteller:

    Casey Affleck – „Manchester By The Sea“ (GEWINNER)

    Andrew Garfield – „Hacksaw Ridge“

    Jake Gyllenhaal – „Nocturnal Animals“

    Ryan Gosling – „La La Land“

    Viggo Mortensen – „Captain Fantastic“

    Beste Nebendarstellerin:

    Viola Davis – „Fences“ (GEWINNERIN)

    Hayley Squires – „Ich, Daniel Blake“

    Michelle Williams – „Manchester By The Sea“

    Naomie Harris – „Moonlight“

    Nicole Kidman – „Lion“

    Bester Nebendarsteller:

    Dev Patel – „Lion“ (Gewinner)

    Aaron Taylor-Johnson – „Nocturnal Animals“

    Hugh Grant – „Florence Foster Jenkins“

    Jeff Bridges – Hell Or High Water“

    Mahershala Ali – „Moonlight“

    Bester nicht-englischsprachiger Film:

    „Son of Saul“ (GEWINNER)

    Dämonen und Wunder – Dheepan

    Julieta

    Mustang

    „Toni Erdmann“

    Bester Dokumentarfilm:

    13th“ (GEWINNER)

    The Beatles: Eight Days A Week – The Touring Years

    „Im Dunkeln sehen – Notizen eines Blinden“

    The Eagle Huntress

    Sex, Lügen und Social Media: Der Fall Anthony Weiner

    Bester Animationsfilm:

    Kubo – Der tapfere Samurai“ (GEWINNER)

    Findet Dori

    Vaiana

    Zootopia

    Bestes Drehbuch:

    Kenneth Lonergan – „Manchester By The Sea“ (GEWINNER)

    Barry Jenkins – „Moonlight“

    Damien Chazelle – „La La Land“

    Paul Laverty – „Ich, Daniel Blake“

    Taylor Sheridan – „Hell Or High Water“

    Bestes adaptiertes Drehbuch:

    Luke Davies – „Lion“ (GEWINNER)

    Eric Heisserer – „Arrival“

    Robert Schenkkan, Andrew Knight – „Hacksaw Ridge“

    Theodore Melfi, Allison Schroeder – „Hidden Figures“

    Tom Ford – „Nocturnal Animals“

    Bester Soundtrack:

    Justin Hurwitz – „La La Land“ (GEWINNER)

    Jóhann Jóhannson – „Arrival“

    Mica Levi – „Jackie“

    Dustin O'Halloran, Hauschka – „Lion“

    Abel Korzeniowski – „Nocturnal Animals“

    Eine vollständige Auflistung aller Preisträger findet sich auf der offiziellen Webpräsenz der BAFTA Awards 2017.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top