Obwohl die Besetzung des Comic-Actioners „Aquaman“ weiter wächst, gilt es noch immer, die Eltern des von Jason Momoa verkörperten Titelhelden zu besetzen. Nachdem kürzlich bekannt wurde, dass sich Oscarpreisträgerin Nicole Kidman in frühen Verhandlungen für den Part von Aquamans aus Atlantis stammender Mutter Atlanna befindet, gibt es mit dem Neuseeländer Temuera Morrison nun auch einen Kandidaten für den menschlichen Vater des Comichelden, bei dem es sich in den Comicvorlagen (zumeist) um den Leuchtturmwärter Tom Curry handelt.
Für Morrison wäre dies nicht die erste Rolle in einem DC-Blockbuster, spielte er, unter jeder Menge Make-Up und CGI, doch bereits den Galaxie-Beschützer Abin Sur, der Hal Jordan (Ryan Reynolds) in „Green Lantern“ kurz vor seinem Tod überhaupt erst zum Superhelden macht. Neben kleineren Rollen in Hollywood-Produktionen und Direct-To-DVD-Filmen dürfte Morrison allerdings am bekanntesten für seine Auftritte in der „Star Wars“-Prequeltrilogie sein. Dort schlüpfte er in den Kopfgeldjägeranzug von Boba Fetts Vater Jango Fett, der als genetische Vorlage für die Klonkriegerarmeee der Republik diente, deren Soldaten daher ebenfalls Morrisons Antlitz tragen. Der Schauspieler war zuletzt außerdem als Vater der Titelfigur in Disneys Animationsabenteuer „Vaiana“ zu hören und erntete zudem viel Lob für die Hauptrolle in Lee Tamahoris Drama „Mahana - Eine Maori-Saga“.
Bei einer Verpflichtung für „Aquaman“ würde sich Morrison zu einer namhaften Besetzung gesellen, zu der neben „Game Of Thrones“-Hüne Momoa bereits Amber Heard als Aquamans Angebetete Mera, Willem Dafoe als sein Berater Nuidis Vulko, Patrick Wilson als sein böser Halbbruder Orm aka Ocean Master sowie Yahya Abdul-Mateen II als Aquamans Erzfeind Black Manta gehören.
In die US-Kinos schwimmt James Wans „Aquaman“ am 5. Oktober 2018, einen deutschen Starttermin gibt es bislang noch nicht. Wahrscheinlich noch ohne Hintergrundgeschichte zu seinen Eltern kämpft er aber bereits ab dem 16. November 2017 in „Justice League“ an der Seite von Batman (Ben Affleck), Wonder Woman (Gal Gadot) und The Flash (Ezra Miller).