Mit „Green Lantern“ wollte Warner 2011 ein neues DC-Filmuniversum starten, stampfte dieses aber gleich wieder ein, nachdem der Helden-Film mit Ryan Reynolds als Pilot / galaktischer Beschützer Hal Jordan bei einem Produktionsbudget von 200 Millionen Dollar weltweit nur 219 Millionen einspielte (Box Office Mojo). Als Teil der mit „Man Of Steel“ gestarteten, neuen DC-Kinoreihe plant Warner dennoch einen weiteren Film um die Helden und ihre mächtigen außerirdischen Ringe: „Green Lantern Corps“. Wer spielt diesmal die Hauptrolle Hal Jordan? Laut exklusiven, unbestätigten Informationen von The Wrap stehen folgende Herren auf der Wunschliste von DC Entertainment:
Tom Cruise, Joel McHale, Bradley Cooper, Armie Hammer, Jake Gyllenhaal und Ryan Reynolds. The Wrap hat die Liste von mehreren, dem Projekt nahestehenden Quellen. Autor des Artikels ist der bekannte Reporter Umberto Gonzalez, spezialisiert auf Enthüllungen in der Produktion von Superheldenfilmen.
Für Tom Cruise, der gerade „Mission: Impossible 6“ vorbereitet und ab 8. Juni 2017 die Mumie jagt, wäre es der erste Einsatz als Superheld mit Comicwurzeln. Überraschend an der Liste ist aber vor allem der Name Ryan Reynolds – eine unwahrscheinliche Wahl. Reynolds sagte Ende 2016, dass ihn der Flop „Green Lantern“ fast die Karriere kostete – und sein Comeback war ausgerechnet eine andere Comicverfilmung, „Deadpool“, die er weiter ausbauen will.
Die Kollegen von We Got This Covered zapften eine eigene Quelle an. Sie bestätigte, dass Armie Hammer und Ryan Reynolds in der Auswahl seien, angeblich wurden bereits mehrere Gespräche mit ihnen geführt. Außerdem sei über einen weiteren Namen diskutiert worden: Über James Marsden, den Cyclops aus „X-Men“ und den Cowboy aus der HBO-Serie „Westworld“.
Für Warner und DC Entertainment ist „Green Lantern Corps“ ein Projekt mit vielen Variablen, dem neben Hauptdarstellern auch ein Regisseur fehlt. Der Start ist für 2020 geplant, das Drehbuch kommt von David Goyer und Justin Rhodes – und wurde bei Deadline als „Lethal Weapon im All“ beschrieben, mit Fokus auf Hal Jordan und seinen Kollegen John Stewart.