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    Benedict Cumberbatch hat keine Zeit für "Avengers: Infinity War"-Dreh: So löst Marvel das Problem

    Die Dreharbeiten zu „Avengers: Infinity War“ beginnen gerade in Atlanta, doch Benedict Cumberbatch hat keine Zeit. Daher hat Marvel eine Lösung: Aaron Lazar.

    Walt Disney

    Benedict Cumberbatchs randvoller Terminplan bereitet Marvel einmal mehr Kopfzerbrechen. Nachdem man schon „Doctor Strange“ verschieben musste, weil man auf den Star wartete, muss man jetzt bei „Avengers: Infinity War“ sogar auf einen Ersatzschauspieler zurückgreifen. Denn die Dreharbeiten zum neuesten Teil der Helden-Blockbuster-Reihe beginnen in diesen Tagen in Atlanta, aber Cumberbatch steht noch eine ganze Weile für das Drama „The Current War“ vor der Kamera.

    Marvel hat daher nun Broadway-Star Aaron Lazar unter Vertrag genommen. Der Schauspieler, der auch schon kleine Filmrollen in u. a. „Wolf Of Wall Street“ und „J. Edgar“ hatte, springt laut PageSix für Cumberbatch ein. Er wird ihn aber nicht ersetzen und man wird auch nicht die Tarkin-Methode aus „Rogue One“ wählen, um später Cumberbatchs Gesicht auf Lazars Körper zu setzen.

    Aaron Lazar, der genauso groß ist wie Cumberbatch und diesem auch sehr ähnlich sieht, dient laut PageSix eher als Spielpartner für die übrigen Schauspieler. Er tritt so in allen Gruppenszenen als Doctor Strange auf. Sobald Cumberbatch dann nach Abschluss von „The Current War“ verfügbar ist, wird er alle Einzelszenen seiner Figur drehen und seinen Part in den Gruppenszenen neu aufnehmen, sodass die verschiedenen Aufnahmen dann zusammengesetzt werden können. Bei Szenen, in denen Strange nur von hinten oder aus der Ferne zu sehen ist, könnten aber wohl auch die Aufnahmen von Lazar im finalen Film landen.

    Dass Marvel auf den vollen Terminplan von Benedict Cumberbatch mit diesem sicher nicht kostengünstigen Weg reagiert, deutet schon an, dass Doctor Strange im am 26. April 2018 startenden großen Heldentreffen (bei dem u. a. auch die „Guardians Of The Galaxy“ mitmischen) eine so wichtige Rolle spielt, dass man die Figur nicht rausschreiben wollte. Denn es hätte ja genug andere Helden gegeben, auf die man zum Beispiel Dialoge hätte aufteilen können.

    Ob es auch Probleme mit „Spider-Man“ Tom Holland gibt, der ebenfalls für „The Current War“ vor der Kamera steht, ist nicht bekannt. Da der Jungschauspieler in dem Drama über die Rivalität zwischen den Wissenschaftlern Thomas Edison und George Westinghouse aber eine kleinere Rolle als Cumberbatch bekleidet, ist denkbar, dass er schon deutlich früher verfügbar ist.

    Während wir Benedict Cumberbatch übrigens in „Thor 3: Ragnarok“ (Kinostart: 26. Oktober 2017) auch noch einmal als Doctor Strange sehen, verriet Schauspieler Aaron Lazar schon vor über eine Woche auf seinem Instagram-Account, dass er auf dem Weg zum Dreh eines ganz großen Films ist. Nun wissen wir, welchen er gemeint hat:

    Off to #eastcoast for prepro on a big movie! Biggest I've ever worked on. #blessed #excited #⬆️frequency💫

    Ein von AARON LAZAR (@aaronlazarofficial) gepostetes Foto am

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