Über 75% der nominierten Filme für einen PGA-Award haben laut TheWrap anschließend auch eine Oscarnominierung bekommen. Das dürfte vor allem den Machern des Superheldenspaßes „Deadpool“ um Ryan Reynolds Mut machen. Denn mit dieser Nominierung hat man nun definitiv eine kleine Außenseiterchance darauf, auch bei den Oscars 2017 als Bester Film nominiert zu werden. Allerdings sollte man diese Außenseiterchancen nicht überbewerten, denn gerade die Produzenten achten traditionell nicht nur auf die reine Qualität eines Films, sondern finden vor allem Gefallen an Werken, die bei unterdurchschnittlichem Einsatz überdurchschnittlich erfolgreich sind – da passt „Deadpool“ perfekt ins Bild. Filme wie „Bridesmaids“ oder „Sicario“ oder „Straight Outta Compton“ erhielten so in der jüngeren Vergangenheit auch PGA-Nominierungen, waren dann bei den Oscars aber nicht in der Hauptkategorie am Start.
Bei den Oscars in der Hauptkategorie werden wir dagegen wohl definitiv den spätestens seit dem Golden-Globes-Rekordgewinn absoluten Top-Favoriten „La La Land“ sehen. Das Musical mit Emma Stone und Ryan Gosling wurde natürlich ebenso für einen PGA-Award nominiert wie die Oscar-Konkurrenz „Moonlight“ und „Manchester By The Sea“. Über Nominierungen dürfen sich zudem die Produzenten von „Arrival“, „Fences“, „Hacksaw Ridge“, „Hell Or High Water“, „Hidden Figures“ und „Lion“ freuen. All diese Film werden wir aber wahrscheinlich nicht bei den Oscars in der Hauptkategorie sehen. Während es bei den PGA-Awards nämlich mittlerweile fix zehn Nominierte gibt, hängt die Anzahl der nominierten Filme bei den Oscars von den Ergebnissen der Stimmabgabe ab und beweget sich in einem Bereich von fünf bis zehn.
Bei den Animationsfilmen sind dagegen „Findet Dorie“, „Kubo – Der tapfere Samurai“, „Vaiana“, „Pets“ und „Zoomania“ von den Produzenten nominiert worden. Bei den Dokumentarfilmen konkurrieren derweil „Dancer“, „The Eagle Huntress“, „Life, Animated“, „O.J.: Made In America“ und „Tower“ um den Preis der Produzentengilde.