Barack Obamas Nachfolger Donald Trump hat sich immer wieder abstruse Verschwörungstheorien zu eigen gemacht, nach denen der noch amtierende US-Präsident nicht in den USA geboren sei, und er hat diese Behauptungen erst wenige Wochen vor der Wahl im November 2016 zurückgenommen. Dabei ist die Faktenlage eindeutig und Obamas Familienverhältnisse sind insgesamt bestens dokumentiert. Schon vor der Präsidentschaftswahl 2008, die den damaligen Senator von Illinois als ersten Schwarzen in das Präsidentenamt brachte, haben beispielsweise die Ahnenforscher der New England Historic Genealogical Society einen umfangreichen Stammbaum Obamas erstellt und dabei eine überraschende Verbindung entdeckt:
Wie das Schaubild zeigt, sind Barack Obama und Brad Pitt, der mächtigste Mann der Welt und einer der größten Filmstars des Planeten, Vettern. Neunten Grades allerdings nur: Der gemeinsame Ururururururururgroßvater, bei dem sich die beiden Familienzweige der Obamas und der Pitts kreuzen, war ein gewisser Edwin Hickman aus Virginia, der im Jahre 1769 verstorben ist.
Es gibt keine öffentlichen Äußerungen zu der Verwandtschaft – weder aus dem Weißen Haus noch durch den Oscarpreisträger (für die Produktion des Besten Films „12 Years A Slave“). Und es ist auch nicht davon auszugehen, dass sie sich jetzt gegenseitig zu Familienfeiern einladen. Aber begegnet sind sie sich schon mindestens einmal: Anfang 2012 haben Pitt und seine langjährige Lebenspartnerin sowie spätere Ehefrau Angelina Jolie (bekanntlich läuft inzwischen die Scheidung) dem Präsidenten einen gemeinsamen Besuch abgestattet und sich dabei auch dessen Arbeitszimmer, das Oval Office, zeigen lassen. Apropos Angelina Jolie: Auch sie ist bei den Ahnenforschungen in Neuengland aktenkundig geworden. Ihre Cousine neunten Grades heißt – Hillary Clinton!