Wie Nielsen ermittelt hat (via Cinemablend / Deadline), ist „Big Bang Theory“ weiterhin das meistgeschaute, regelmäßig ausgestrahlte TV-Programm in den USA. Wenn man nur Programme betrachtet, die in einem festen Rhythmus immer wieder ausgestrahlt werden, liegt die Erfolgssitcom mit einem Schnitt von fast 20 Millionen Zuschauern an der Spitze vor der Krimi-Serie „Navy CIS“. Auf dem dritten Platz folgen die sonntäglichen Football-Übertragungen des Senders NBC. Die Zombies aus „The Walking Dead“ müssen sich mit dem vierten Rang begnügen.
Die meistgeschauten TV-Programme (Zuschauer im Schnitt) |
Platz | Titel | Sender | Zuschauer im Schnitt |
1 | The Big Bang Theory | CBS | 19,94 Millionen |
2 | Navy CIS | CBS | 19,86 Millionen |
3 | NBC Sunday Night Football | NBC | 19,2 Millionen |
4 | The Walking Dead | AMC | 18,8 Millionen |
5 | Bull | CBS | 17,6 Millionen |
6 | Navy CIS: New Orleans | CBS | 15,6 Millionen |
7 | Sunday Night NFL Pre-Kick | NBC | 14,95 Millionen |
8 | Designated Survivor | ABC | 14,92 Millionen |
9 | CBS+NFLN Thursday Night Football | CBS | 14,8 Millionen |
10 | Blue Bloods | CBS | 14,4 Millionen |
Mit „Bull“, der neuen Serie von Ex-„Navy CIS“-Star Michael Weatherly, und „Designated Survivor“ mit Kiefer Sutherland konnten sich auf Anhieb zwei neue Serien in der Top-10 platzieren. Die Serie mit dem Ex-„24“-Star wird übrigens (ähnlich wie „The Walking Dead“) besonders oft zeitverzögert geschaut. Von insgesamt knapp 15 Millionen Zuschauern schauten rund neun Millionen Zuschauer die Serie via DVR (Digital Video Recording) nur zeitverzögert innerhalb von sieben Tagen nach der Erstausstrahlung. Bei „Walking Dead“ sind es sogar 10,4 Millionen Zuschauer (von insgesamt allerdings auch 18,8 Millionen Zuschauern).
Die am meisten zeitverzögert geschauten TV-Programme (Unterschied zur Live-Ausstrahlung) |
Platz | Titel | Sender | Zuschauer im Schnitt |
1 | The Walking Dead | AMC | 10,4 Millionen |
2 | The Big Bang Theory | CBS | 9,2 Millionen |
3 | Designated Survivor | ABC | 9,0 Millionen |
4 | Game Of Thrones | HBO | 7,0 Millionen |
5 | This Is Us | NBC | 6,9 Millionen |
6 | Navy CIS | CBS | 6,8 Millionen |
7 | Empire | FOX | 6,51 Millionen |
8 | Bull | CBS | 6,45 Millionen |
9 | The Blacklist | NBC | 6,39 Millionen |
10 | Akte X | FOX | 6,2 Millionen |
In dieser Tabelle taucht dann auch der Serien-Hit „Game Of Thrones“ auf. Sieben Millionen Zuschauer schauen die Serie nämlich gar nicht bei der ersten Ausstrahlung, sondern nehmen sie via DVR auf und schauen sie dann innerhalb von sieben Tagen (das Gros dürfte allerdings nur wenige Stunden verzögert schauen). Die Zuschauerzahlen von „Game Of Thrones“ wachsen daher auch um satte 192,6 Prozent, wenn man die sogenannten Live-Quoten mit den sogenannten Live+7-Quoten vergleicht. Dabei ist das HBO-Flaggschiff aber nicht einmal Spitzenreiter. Bei „Better Call Saul“ wachsen die Quoten bei diesem Vergleich sogar um satte 278,7 Prozent.
Am allermeisten geschaut wird in den USA im TV übrigens wie auch in Deutschland der Sport. Die obigen Zahlen beziehen sich – wie eingangs erwähnt – nur auf die TV-Programme, die regelmäßig ausgestrahlt werden. Bei einzelnen Ausstrahlungen von Ereignissen wie eben Sportevents wurden noch ganz andere Quoten erzielt. Der 50. Super Bowl wurde von 112,6 Millionen Zuschauern im Schnitt geschaut. Auf das meistgeschaute US-TV-Programm des Jahres folgt – mit deutlichem Abstand - die Nachberichterstattung dazu. Die Feierlichkeiten und Expertenanalysen im Anschluss an das Spiel schauten im Schnitt 70,3 Millionen Zuschauer. Auf dem dritten Platz – erneut mit sehr deutlichem Abstand – kommt das finale siebte Spiel der Baseball World Series mit 40,3 Millionen Zuschauer. Die einzige Nicht-Sport-Übertragung, die es in die US-Einschaltquoten-Top-10 geschafft hat, dürften dann auch einige Besucher dieser Seite interessiert verfolgt haben: Auf dem vierten Platz rangieren die Oscars – mit 35,6 Millionen Zuschauern.
Manche Fans müssen jetzt ganz stark sein: Welche Serien wurden abgesetzt und welche laufen noch weiter