Ein Mord erschüttert das Weiße Haus: Die exzentrische, aber brillante Ermittlerin Cordelia Cupp (Uzo Aduba) übernimmt für die Washingtoner Polizei den Fall. In „The Residence“ können Netflix-Abonnent*innen nun ganz im Stile einer klassischen Whodunit-Geschichte miträtseln: Wer ist der Mörder?
Die Ermittlungen gestalten sich jedoch schwierig. Der Mord ereignete sich ausgerechnet während eines glanzvollen Staatsbanketts zu Ehren Australiens – und damit kommen mehr als 150 Gäste und Angestellte als Verdächtige infrage. Unter den Gästen, die von Down Under angereist sind, befinden sich – wie Cordelia bald erfährt – auch keine Geringeren als Popsängerin Kylie Minogue und „Wolverine“-Star Hugh Jackman.
Minogue, so heißt es in der Serie, sollte ursprünglich nur als regulärer Gast am Dinner teilnehmen. Doch nachdem Harry Styles kurzfristig absprang, wurde sie in letzter Minute für eine musikalische Einlage engagiert:
Erin Simkin / Netflix
Während man die Sängerin bei ihrer Performance tatsächlich sieht und sie (Achtung, Spoiler!) später ins Visier der Ermittlerin gerät – vor allem, weil sie darauf besteht, weiterhin in einem Gästezimmer des Weißen Hauses nahe des Tatorts zu übernachten –, bleibt Hugh Jackman hingegen merkwürdig unsichtbar. Meist ist nur ein Hinterkopf oder eine verschwommene männliche Gestalt zu erkennen. Ob es sich dabei tatsächlich um Jackman handelt, bleibt unklar. Aber ist der australische Schauspieler überhaupt wirklich mit dabei in der Murder-Mystery-Serie?
Die Antwort lautet leider: nein. Wie Serien-Schöpfer Paul William Davies gegenüber Deadline verriet, hatten die Macher*innen von „The Residence“ tatsächlich bei Jackman angefragt. „Wir haben uns an ihn gewandt, aber er war gerade mit etwas beschäftigt, das sehr zeitaufwendig war, und er hat uns eine nette Nachricht zurückgeschrieben. Ich bin sicher, dass er es getan hätte, wenn er es gekonnt hätte, und hoffentlich genießt er den ganzen Spaß daran.“
Auch bei Kylie Minogue war es übrigens nicht leicht, sie trotz ihres vollen Terminkalenders für die Serie zu gewinnen. „Dann hat es mit ihrem Zeitplan geklappt und sie war wirklich dabei. Sie ist wirklich lustig, und ehrlich gesagt wollte ich weniger mit ihr machen, weil ich dachte, sie hätte keine [Zeit], aber es hat sich ergeben, also habe ich mehr Sachen für sie geschrieben, so viel wie sie machen konnte, und sie hat es gemacht“, so Davies weiter.
Ob die Sängerin am Ende vielleicht sogar die Mörderin ist – oder ob jemand ganz anderes hinter dem Verbrechen steckt – könnt ihr derweil in der achtteiligen Serie auf Netflix selbst herausfinden. Wenn euch aber eher das True-Crime-Genre reizt, könnte auch folgende Serie für euch interessant sein:
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