Von Anfang an stellten die Macher klar, dass es kein Sequel zu „Rogue One: A Star Wars Story“ geben wird, denn wie Regisseur Gareth Edwards vor einigen Wochen richtig bemerkte, gibt es dieses schon: Es heißt „Eine neue Hoffnung“. Doch nun sickerten interessante Details aus dem Vertrag von Felicity Jones durch.
Die Brancheninsider vom Hollywood Reporter wollten ursprünglich nur enthüllen, wie viel jeder Beteiligte am „Star Wars“-Ableger „Rogue One“ verdient. Dabei bekamen sie ihre Hände wohl an die Verträge der Stars. Aus diesen geht hervor, dass Felicity Jones eindeutig das bestbezahlte Cast-Mitglied ist und ein Salär im siebenstelligen Bereich, also eine Millionensumme, im Voraus aushandeln konnte. Diego Luna und Ben Mendelsohn, die die zweit- bzw. drittgrößte Rolle im Film haben, bekommen deutlich weniger: Jeweils nur eine mittlere sechsstellige Summe erhielten sie garantiert im Voraus.
Doch ein anderes Detail aus dem Vertrag von Felicity Jones ist viel interessanter. Während alle anderen Hauptdarsteller von Anfang an gesagt bekommen hätten, dass ihr Mitwirken an „Star Wars“ wirklich nur eine einmalige Sache sei, habe ihr Vertrag die Option für ein „Sequel“. Es könnte also einen weiteren Auftritt von Jyn Erso geben.
ACHTUNG: SPOILER zum Ende von „Rogue One: A Star Wars Story“
Doch da „Rogue One: A Star Wars Story“ quasi direkt zu „Episode IV: Eine neue Hoffnung“ überleitet und zudem Jyn Erso am Ende wie alle Mitglieder ihrer Rebellengruppe im Frieden mit der Macht den Tod akzeptiert, ist eine Fortsetzung ausgeschlossen. Laut dem Hollywood Reporter gibt es aber Spekulationen, dass man in Zukunft, ähnlich wie beim kommenden Han-Solo-Film, noch ein Abenteuer über die Vorgeschichte von Luke Skywalker machen wird und sie dort auftauchen könnte. Woher diese Spekulationen stammen, verraten die Kollegen nicht. Viel naheliegender ist jedoch unserer Meinung nach ein Auftritt in eben jenem Han-Solo-Film, der 2018 ins Kino kommt. Schließlich wissen wir aus „Rogue One“, dass Jyn Erso sich in der Galaxie herumgetrieben hat, nachdem sie von ihrem Ziehvater Saw Gerrera zurückgelassen wurde, und dabei allerhand angestellt hat. Da könnte sie durchaus einem gewissen Schmuggler über den Weg gelaufen sein. Übrigens wird im Abspann von „Rogue One“ auch den Machern des Han-Solo-Films gedankt - ein mögliches Indiz, dass man sich im Vorfeld schon mal ausgetauscht hat. Natürlich ist auch denkbar, dass sich Lucasfilm und Disney einfach die Option offen halten wollten, einen weiteren Jyn-Erso-Film zu machen, falls die Figur beim Publikum einschlagen sollte.
„Rogue One: A Star Wars Story“ läuft seit dem 15. Dezember 2016 in den deutschen Kinos. Mehr zum Film erfahrt ihr in der FILMSTARTS-Kritik.