Wenn das neue „Star Wars“-Kernteam um Lucasfilm-Präsidentin und Produzentin Kathleen Kennedy öffentlich über die Saga spricht, werden George Lucas‘ bei vielen Fans unbeliebte Episoden I-III weitestgehend totgeschwiegen, Lucas aber bei diversen Gelegenheiten in seiner Funktion als Franchise-Erfinder mit warmen Worten bedacht. Gareth Edwards, der mit seinem Spin-off „Rogue One: A Star Wars Story“ die direkte Vorgeschichte zu „Star Wars: Episode IV - Eine neue Hoffnung“ schildert, erzählte nun auf einer Pressekonferenz in San Francisco, was Lucas von seinem Film hält (via CinemaBlend):
„Ich will ihm keine Worte in den Mund legen, aber ich kann ehrlich sagen, dass ich nun glücklich sterben kann. Er mochte den Film wirklich, also bedeutet das viel. Ich will hier niemanden beleidigen, aber das war für mich die wichtigste Kritik. Ihr seid auch wichtig, aber er ist eine Art Gott. Ich werde diese Unterhaltung mit ins Grab nehmen. Es war ein echtes Privileg. Seine Meinung bedeutet die Welt für mich.“
George Lucas besuchte Edwards bereits am Set – hat auf die neuen „Star Wars“-Filme jedoch keinen Einfluss, seit er Lucasfilm an Disney verkaufte und seine Entwürfe für mögliche neue Filme dort auf wenig Anklang stießen. Zu „Star Wars 7“ überlieferten die Kollegen von Vulture im Dezember 2015 ein Lob, das bei genauem Hinhören als vergiftet interpretiert werden kann: „Ich glaube, die Fans werden ihn lieben. Es ist ziemlich genau der Film, den sie wollten.“ Kathleen Kennedy sagte zuvor, dass Lucas der Film sehr gefallen habe.
„Rogue One: A Star Wars Story” startet am 15. Dezember 2016 in den Kinos. Wenn Fans der Animationsserie „Star Wars Rebels” genau aufpassen, können sie dort das Schiff der Helden-Crew sehen, die Ghost. Das wurde zumindest in einem neuen Spot entdeckt (Bild und Markierung von Making Star Wars). Die Verbindung passte auch insofern, als dass „Rebels“ kurz vor „Rogue One“ spielt.