Chloe Grace Moretz musste 2016 lernen, dass der Fokus der Öffentlichkeit sich nicht länger nur auf die Filme der 19-jährigen Schauspielerin richtet. Mit der Beziehung zu Fußballer-Sohn Brooklyn Beckham wurde sie auch immer mehr zu einem beliebten Thema der Boulevard-Presse und verfolgt von Paparazzi. Genug für die ambitionierte Darstellerin. Bei einem Filmfestival im französischen Deauville bekam der „Bad Neighbors 2“-Star nun den Rising Star Award verliehen und verriet, sich zurückziehen zu wollen.
Gegenüber dem Hollywood Reporter offenbarte sie: „Ich hatte einen Moment der völligen Klarheit. Also habe ich den Stecker aus all meinen Filmprojekten gezogen, weil ich neu bewerten will, wer ich bin und mich in meinen Rollen wiederfinden möchte. Ich realisiere, dass ich das Tempo drosseln muss.“ In Hinsicht auf ihre bisherigen Filme ist sie aber froh, dass sich „die Leute sie angesehen haben und die Arbeit nicht umsonst gewesen ist.“ Der Rückzug als Schauspielerin bedeutet wohl auch, dass sie wohl nicht mehr die Hauptrolle in der Adaption von Hans Christian Andersons „Die kleine Meerjungfrau“ übernehmen wird (nicht zu verwechseln mit Disneys „Arielle“-Realverfilmung). Allerdings ist auch möglich, dass Studio Universal wartet, bis Moretz ihre Auszeit beendet hat - je nachdem wie lange diese andauern wird.
Chloe Grace Moretz möchte sich nun erst einmal nur aufs Produzieren konzentrieren und arbeitet derzeit an zwei TV-Serien, die sie in Kürze vorstellen will. Mit dem Psycho-Drama „Brain On Fire“ und dem Thriller „November Criminals“ hat sie übrigens direkt vor ihrem „Moment der völligen Klarheit“ noch zwei Filme abgedreht, so dass wir sie auch 2017 erst einmal noch sehen werden.