Ab dem 17. November kehrt die „Harry Potter“-Magie zurück auf die Leinwand:
FILMSTARTS am Set von… „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“
Als wir uns im Filmstudio im beschaulichen Leavesden, etwa eine Autostunde östlich von London gelegen, plötzlich in der Lower East Side des New Yorks der 1920er Jahre widerfinden, glauben selbst wir mit einem Mal an Magie. Hier – wo auch schon die gesamte „Harry Potter“-Reihe gedreht wurde – stehen nun ganze historische Straßenzüge, in denen sich Geschäfte, Hotels, Musikläden, Bäckereien, Diners, Büros und Versicherungsgebäude bis zum Horizont aneinanderreihen. An die 50 kutschenartige Oldtimer säumen die Straßen, auf denen der Wind den glitzernden Kunst-Schnee hin und herwiegt. Doch was so schön aussieht, ist ein echtes Problem für die Macher von „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“: Bei Wind und Wolken kann die geplante Außenszene am beeindruckenden Großstadt-Set heute nicht gedreht werden. Etwas widerwillig verlassen wir den Drehort, aber der wahre Augenöffner folgt erst noch:
Bereits auf dem allerersten Bild zum Film, das im November 2015 veröffentlicht wurde, waren die prunkvollen magischen Hallen der US-Zaubereibehörde Magical Congress of the United States of America (kurz MACUSA) zu bewundern - und auch live im Studio sieht das wie Gold und Marmor schimmernde MACUSA-Set schlichtweg atemberaubend aus - mit seinen zahllosen Säulen, Figuren, Verzierungen und Gravuren. Im Film spielt dieser Ort eine bedeutende Rolle, denn der britische Zauberer und ehemaliger Hogwarts-Schüler Newt Scamander (Eddie Redmayne) reist in „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ nach New York, wo er die Bekanntschaft der MACUSA-Hexe Porpetina „Tina“ Goldstein (Katherine Waterston) macht. Ausgerechnet im magiephobischen Amerika der 20er Jahre führt Newt dabei einen Koffer voller magischer Wesen mit sich, der durch eine Verwechslung in falsche Hände gerät - was zur Freilassung sämtlicher Tierwesen führt. Ein gewaltiges magisches Chaos scheint vorprogrammiert…
Basierend auf Joanne K. Rowlings gleichnamigen „Harry Potter“-Lehrbuch erweitert „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ nun das Zauberer-Filmuniversum der britischen Bestseller-Autorin, die sich hier erstmals auch als Drehbuchautorin versucht. Ansonsten agiert hinter der Kamera allerdings fast ohne Ausnahme das erfolgreiche Team der „Harry Potter“-Filme, das auch diesmal mit unermüdlichem Einsatz am Werk ist. Warum es sich gerade über die neuen Herausforderungen freut, verrät uns der langjährige „Harry Potter“-Regisseur David Yates im Interview. Und auch „Harry Potter“-Frischling und Oscarpreisträger Eddie Redmayne enthüllt überraschende Details zu seiner ersten großen Blockbuster-Hauptrollen-Erfahrung, die ihn immer wieder aufs Neue zum Staunen bringt!
„Für mich war das jedes Jahr wie ein Ausbruch aus der Realität, in diese Welt zurückzukehren“, sagt Eddie Redmayne über die erfolgreiche „Harry Potter“-Filmreihe und gibt zu, von der Arbeit des gesamten Teams - gerade der Spezialeffekte-Abteilung - unglaublich beeindruckt zu sein: „Hier zum Beispiel drehen wir ja eine Szene im MACUSA, dem amerikanischen Zaubereiministerium tief unter der Erde. Und all die Schreibmaschinen, die ihr sehen könnt, tippen durch Magie von selbst. […] Das beschriebene Papier verwandelt sich dann origami-artig selbst in Ratten, die dann in einer Art Rohrpost verschwinden. Aber wenn man nur bei den Dreharbeiten zusieht, sieht das natürlich erstmal noch sehr unspektakulär aus.“
Da können wir absolut nicht zustimmen! Auch schon vor der Postproduktion und ohne CGI (die Schreibmaschinen bewegen sich durch einen Special-Effekt-Trick tatsächlich vor unseren Augen wie von Zauberhand) lässt sich leicht erahnen, dass sich „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ nicht hinter der „Harry Potter“-Reihe zu verstecken braucht. Auf den folgenden Seiten liefern wir euch deshalb fünf Gründe, warum wir uns nach dem Besuch des Sets noch mehr auf das Spin-off freuen als zuvor!
„Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ startet am 17. November in den deutschen Kinos!