„Harry Potter“-Darsteller Daniel Radcliffe tauscht den Zauberstab für „Imperium“ gegen eine FBI-Marke ein und wird undercover in ein White-Supremacy-Terrornetzwerk eingeschleust. Die Radikalen planen einen Anschlag, den der idealistische FBI-Agent Nate Foster verhindern will. Die rassistischen Extremisten nehmen dabei kein Blatt vor dem Mund – was Radcliffe, auch wenn er nur eine Rolle spielte, offenbar nicht sonderlich behagte. So entschuldigte er sich während der Dreharbeiten nach jedem Take bei seinen Schauspielkollegen für die harschen Worte.
Das verriet Radcliffe in The Daily Show with Trevor Noah (via Cinemablend): „Ich musste hinterher zu den Schauspielern gehen und sagen ‚tut mir leid‘. Ich musste es einfach sagen, es ist wie ‚ich weiß, du weißt, dass ich es nicht so meine‘, aber dennoch fühlte ich mich, als müsste ich es sagen. […] Wir waren die sich am meisten entschuldigende Gruppe von Skinheads.“
In dem Thriller von Daniel Ragussis, in dem auch Toni Collette und Sam Trammell mitspielen, benötigt der eingeschleuste Foster sein ganzes Können, um seine Tarnidentität nicht auffliegen zu lassen und seine eigenen Prinzipien nicht zu verraten. „Imperium“ läuft hierzulande auf dem Fantasy Filmfest, welches vom 17. August bis 18. September 2016 in sieben Städten stattfindet. Auf der Veranstaltung wird übrigens auch „Swiss Army Man“ gezeigt, in dem Radcliffe als Leiche zu sehen ist. Im Dezember 2016 soll „Imperium“ dann in Deutschland auf DVD und Blu-ray erscheinen.