Die Box Office-Zahlen zu „Ghostbusters“ dürften die Macher bisher enttäuschen. Das Budget für den Film liegt, laut Box Office Mojo, bei 144 Millionen Dollar – ohne die Kosten fürs Marketing mit einzubeziehen. Bisher spielte das Reboot des Klassikers von 1984 weltweit lediglich 180 Millionen ein. Auch wenn der Film in einigen Ländern noch nicht angelaufen ist und keine endgültigen Zahlen feststehen – gut sieht es für eine Fortsetzung derzeit nicht aus. Laut einem Bericht des Hollywood Reporter prophezeien Experten Einnahmen von maximal 225 Millionen Dollar, ein Verlust könne allerdings erst ab 300 Millionen abgewendet werden.
Ob Regisseur Paul Feig für ein nun unwahrscheinliches Sequel zur Verfügung stünde, ist unklar. Laut THR, die sich auf den Box Office-Experten Jeff Bock berufen, liegen Fortsetzungen erst einmal auf Eis. Produktionsfirma Sony äußerte sich bisher nicht dazu – ein Sprecher erklärte allerdings, dass die kursierenden Gewinn-Verlust-Rechnungen nicht der Realität entsprächen. Schließlich gebe es neben dem Kino noch weitere Einnahmequellen (z. B. Merchandise).
Während weitere Sequels mit Melissa McCarthy und Co. also fraglich sind, treibt Sony, laut THR, die Planung eines animierten „Ghostbusters“-Kinofilms (wir berichteten) und einer ebenfalls animierten TV-Serie voran, „Ghostbusters: Ecto Force“. Während der Film erst 2019 in den Lichtspielhäusern starten soll, könnte die Serie bereits 2018 fertig sein.
Seit 4. August 2016 läuft das „Ghostbusters“-Reboot in den deutschen Kinos, kam am ersten Wochenende aber nur auf Platz drei der Charts.