Der Hollywood Reporter veröffentlichte kürzlich einen auf Insider gestützten Hintergrundartikel zu „Suicide Squad“. Fazit: Typisch für eine Hollywoodproduktion dieser Tage sei der Film unter großem Zeitdruck und mit großer Einmischung des Studios – in diesem Fall Warner – entstanden. David Ayers DC-Film sei zunächst zu düster gewesen, habe lustiger werden sollen – entsprechende Änderungen seien in den Nachdrehs und im Schnitt gemacht worden. Viola Davis, die als Regierungsbeamtin Amanda Waller das Suicide Squad um Deadshot (Will Smith) zusammentrommelt, enthüllte nun gegenüber Yahoo Movies!, dass auch die Abspannszene eine Ergänzung in letzter Minute war.
Und weiter (Spoiler zur „Suicide Squad“- Abspannszene): „Sie riefen mich an und sagten, ‚Du musst reinkommen und eine besondere, streng geheime Szene drehen. Ich antwortete: ‚Wirklich? Mit wem?‘ Als sie sagten, ‚Batman‘, war ich so aufgeregt. Meine Tochter war aufgeregt! Sie sagte: ‚Mama, ich möchte Batman treffen!“
„Batman V Superman“, der vor „Suicide Squad“ spielt, hatte keine Abspannszene. Und als FILMSTARTS im Juni 2016 am Set von „Justice League“ war, sagte Zack Snyder noch zur Begründung, dass man Marvel nicht kopieren wolle. Offenbar entschied man sich kurz vor knapp dann aber doch dazu, „Suicide Squad“ die Zusatzszene zu spendieren. In der bekommt Batman von Amanda Waller Infos über Mitglieder seiner geplanten Helden-Gruppe, die Szene ist damit eine direkte Verbindung zu „Justice League“.
David Ayer stellte inzwischen öffentlich klar, dass „Suicide Squad“ trotz aller Änderungen sein „Director’s Cut“ sei – und die Comic-Action stellte zum US-Start Rekorde auf. Deutscher Kinostart ist am 18. August 2016.