Bryan Cranston war zu Gast bei Moderator Carson Daly in der amerikanischen Today-Show um seinen neuesten Film „The Infiltrator“ zu bewerben. Dort spielt der „Breaking Bad“-Star an der Seite von Diane Kruger einen Undercover-Agenten, der Geld für das internationale Verbrechen wäscht, um so kriminelle Geschäftsleute, Banker und Drogenkartelle stürzen zu können. Kaum abgedreht, hat Cranston bereits die nächste Rolle vor Augen, in die er gern schlüpfen würde: „Ich würde gern einmal Donald Trump spielen. Er ist riesig, er ist dieser shakespearische Charakter, dieser halb ernste, halb heitere komödiantische Charakter. Wer würde sich daran nicht gern versuchen?“ Kurz darauf gab er auch einen ersten Eindruck seiner Imitation von Trump zum Besten, die aber seiner Meinung nach noch ausbaufähig sei und an der er daher noch arbeiten müsse: „Momentan ist das eher eine Karikatur.“ Bei der aktuellen Kontroverse um Trumps Präsidentschaftskandidatur dürfte es wohl in der Tat nur eine Frage der Zeit sein, bis ein Film über den umstrittenen Geschäftsmann gedreht wird. Aktuell ist ein entsprechendes Projekt aber noch nicht geplant.
Dass Cranston durchaus in der Lage ist, berühmte Politiker zu verkörpern, bewies er bereits 2014 in dem Broadway-Stück „All The Way“. Dort schlüpfte er in die Rolle des ehemaligen amerikanischen Präsidenten Lyndon B. Johnson, der sich in seinem ersten Amtsjahr nach der Ermordung Kennedys um den ausufernden Vietnamkrieg kümmern muss. Erneut mit Cranston in der Rolle des Präsidenten, wurde "All The Way" kürzlich als Biopic für den Sender HBO verfilmt, in dem vor allem der Einsatz von Johnson für die Gleichberechtigung der afroamerikanischen Bevölkerung thematisiert wird.