Die ersten, insgesamt soliden Kritiken zum „Ghostbusters“-Reboot sind da – und bald werden die Kinozuschauer an den Kassen darüber entscheiden, ob das Franchise ausgebaut wird, ob das neue Team aus Geisterjägerinnen weitermachen darf oder nicht. Melissa McCarthy äußerte bereits in aller Deutlichkeit, dass sie Teil der „Ghostbusters“-Zukunft sein möchte, Produzentin Amy Pascal nutze die Hollywood-Premiere für eine ebenfalls markige Ansage in dieselbe Richtung:
„Es wird endlos werden. Die Leute werden diesen Film so sehr lieben, dass sie nach mehr und mehr verlangen werden“, sagte die ehemalige Co-Vorsitzende von Sony Pictures Entertainment dem Hollywood Reporter.
Mit dieser Aussage zielt Amy Pascal wohl auf diejenigen User im Internet, die den neuen „Ghostbusters“ verdammen, seit er als Reboot ohne größere Beteiligung der Originalbesetzung um Bill Murray angekündigt wurde und von denen sich einige nicht damit abfinden können, dass nun Frauen auf Geisterjagd gehen. Im Film gibt es dem Hollywood Reporter nach eine Szene, die als Seitenhieb auf wütende, unflätige Kritik gedacht ist. SPOILER: Dort lesen die Geisterjägerinnen, die für ihre Arbeit viel Spott bekommen, gemeine Kommentare über sich auf YouTube. Ob diese Szene vor oder nach dem Shitstorm in den Film gekommen ist, sei aber nicht klar. Sony-Pictures-Chef Tom Rothman, der sich schon über die große Aufmerksamkeit durch Hasser freute, sagte dazu: „Ich weiß nicht, wann die Szene reinkam, aber es ist unsere Einstellung zu der ganzen Sache. Da war immer eine Version davon im Skript. Weil sie [die Geisterjägerinnen] versuchen, mit diesen Videos online allen etwas zu beweisen.”
Am 4. August 2016 kommt „Ghostbusters“ mit Melissa McCarthy, Kristen Wiig, Kate McKinnon und Leslie Jones in die deutschen, am 14. Juli in die US-Kinos. Paul Feig inszenierte und schrieb mit Katie Dippold („Taffe Mädels“) das Drehbuch.