Heute ist Elizabeth Banks als Schauspielerin („Tribute von Panem“-Saga), Produzentin („Pitch Perfect“) und Regisseurin („Pitch Perfect 2“) gar nicht mehr wegzudenken aus der Filmwelt Hollywoods, doch auch die heute 42-jährige US-Amerikanerin hat mal klein angefangen. Dabei hatte sich Banks, als sie sich damals für einen Part in Sam Raimis Comicverfilmung „Spider-Man“ bewarb, bereits frühzeitig Großes versprochen. Sie wollte nämlich eigentlich die Rolle von Peter Parkers Freundin Mary Jane spielen. Diese ging letztlich bekanntermaßen an die damals 18-jährige Kirsten Dunst. Warum Banks am Ende mit dem verhältnismäßig kleinen Part der Daily-Bugle-Sekretärin Betty Brand vorlieb nehmen musste, verriet sie nun im Interview mit dem Magazin Glamour UK.
Laut Banks war der Grund für die Ablehnung ihr Alter. Zum Zeitpunkt des Castings für „Spider-Man“ befand sich Banks im Alter von 26 Jahren, womit Banks nur etwas über ein Jahr älter war als der damals 25-jährige Hauptdarsteller Tobey Maguire. Dem Studio war das dennoch zuviel des Guten, so Banks: „Ich erschien zu den Probeaufnahmen für die Rolle von Mary Jane Watson im ersten Spider-Man mit Tobey Maguire. Tobey und ich sind praktisch genauso alt, aber ich war zu alt, um sie zu spielen. Und ich nur so: Oh, OK, das ist, wofür ich mich beworben habe.“
Dem Verlauf ihrer nachfolgenden Hollywood-Karriere tat die Ablehnung aber keinen Abbruch, wie ihr Erfolg mit Franchises wie „Die Tribute von Panem“ und „Pitch Perfect“ zuletzt zeigte. Der nächste große Blockbuster mit Franchise-Potenzial, in dem die mit der Rolle von James Bond liebäugelnde Banks zu sehen sein wird, ist das Kinofilm-Reboot der Kultserie „Power Rangers“. In dem am 23. März 2017 startenden Fantasy-Actioner wird Banks als bitterböse Rangers-Widersacherin Rita Repulsa in Erscheinung treten.