Steven Spielberg hat noch nie einen Musicalfilm gedreht, wohl aber laut FILMSTARTS-Kritiker Andreas Staben zwei der „besten Musicalszenen aller Zeiten“ (die Eröffnung von „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ + den Tanzwettbewerb in „1941“). Mit einer eigenen Interpretation des Broadway-Klassikers „West Side Story“ könnte er beweisen, dass er Gesanges- und Tanznummern auch auf ganzer Filmlänge inszenieren kann. Davon träumt der Meisterregisseur bereits lange – und laut Hollywood Reporter ist der Film nach wie vor möglich.
Spielberg habe sich die Rechte schon gesichert, seine „West Side Story“ würde eine Fox/MGM-Koproduktion – und Tony Kushner schreibt derzeit an einem Drehbuch, nachdem er Spielberg bereits „München“ und „Lincoln“ schrieb bzw. an ersterem als Autor beteiligt war.
Fürs Broadway-Musical „West Side Story“ haben Leonard Bernstein (Musik), Stephen Sondheim (Gesangstexte) und Arthur Laurents (Buch) Shakespeares „Romeo und Julia“ ins New York der 1950er verlegt. Robert Wises und Jerome Robbins‘ Kinofilm von 1961 gewann zehn Oscars, darunter den für den Besten Film.
Steven Spielbergs nächstes Werk ist „BFG - Big Friendly Giant“. Das märchenhafte Kinder-Abenteuer startet am 21. Juli 2016 in unseren Kinos (ohne Tanz und Gesang).