Disney liebäugelt damit, seinem wachsenden Katalog von Realverfilmungen klassischer Stoffe einen weiteren Eintrag hinzuzufügen. So berichten die Kollegen von Deadline, dass die Führungskräfte des Konzerns aktuell darüber diskutieren, auch Hans Christian Andersens erstmals 1837 erschienenes Märchen „Die kleine Meerjungfrau“ als Live-Action-Abenteuer mit einem potentiellen frischen Ansatz für die große Leinwand neu aufzulegen. Mit „Arielle, die Meerjungfrau“ hat Disney selbst im Jahr 1989 bereits eine besonders populäre Adaption der Geschichte in animierter Form realisiert.
Aktuell befinden sich die entsprechenden Gespräche laut Deadline aber noch in einem sehr frühen Stadium, final beschlossen ist bis jetzt noch nichts. Sollte es jedoch tatsächlich zu einem „The Little Mermaid“-Realfilm aus dem Hause Disney kommen, wäre dies bereits das dritte derartige Projekt, das sich derzeit in der Entwicklung befindet. Sowohl Universal als auch die MVP Studios werkeln im Moment an ihren eigenen Versionen des Stoffes. Während für ersteres Studio Chloë Grace Moretz unter der Regie von Rebecca Thomas („Electrick Children“) in die Titelrolle schlüpfen soll, hat MVP „The Shannara Chronicles“-Star Poppy Drayton als Hauptdarstellerin und Chris Bouchard („Hackney’s Finest“) als Regisseur ins Auge gefasst.
Aufgrund der jüngsten Erfolge, die Disney mit Live-Action-Neuauflagen ihrer Zeichentrick-Klassiker feiern konnte, wäre es durchaus ein nachvollziehbarer Schritt, wenn das Studio auch im Fall von „The Little Mermaid“ selbst noch ein solches Unterfangen in die Wege leiten würde. Das noch immer in den Kinos laufende Dschungel-Abenteuer „The Jungle Book“ hat weltweit bereits rund 860 Millionen Dollar an den Kassen eingespielt und auch das Interesse an der am 30. März 2017 in den deutschen Kinos startenden „Die Schöne und das Biest“-Verfilmung „Beauty And The Beast“ ist enorm, wie die Rekordabrufe des kürzlich veröffentlichten Teaser-Trailers zeigen.
