Auch an seinem zweiten US-Wochenende (22. bis 24. April 2016) stellte Jon Favreaus „The Jungle Book“ mit einem Einspiel von 60,8 Millionen Dollar die Konkurrenz in den Schatten. Schon jetzt hat die angeblich etwa 175 Millionen Dollar teure Realfilm-Umsetzung von Disneys Zeichentrick-Klassiker „Das Dschungelbuch“ weltweit über 500 Millionen Dollar eingespielt und laut Branchenmagazinen wie Variety und Forbes soll der Erfolgskurs von Favreaus Familienfilm anhalten: Ein Umsatz von bis zu einer Milliarde Dollar wird dem Brecher so mancher April-Rekorde laut Box-Office-Analysten zugetraut. Kein Wunder also, dass Disney im Zuge der Veröffentlichung des Kino-Fahrplans für die kommenden Jahre schon jetzt ein Sequel angekündigt und damit einen Bericht des Hollywood Reporters bestätigt hat.
Doch nicht nur mit „The Jungle Book 2“, der comingsoon.net zufolge erneut von Jon Favreau inszeniert und wieder von Justin Marks geschrieben werden soll, wird ein Sequel zu einem Kinokassen-Schlager aus dem Hause Disney in Angriff genommen. Auch zu der 2014 erschienen „Dornröschen“-Adaption „Maleficent“ soll offiziell ein zweiter Teil kommen. In der Titelrolle soll erneut Angelina Jolie zu sehen sein und für das Drehbuch soll sich ein weiteres Mal Linda Woolverton verantwortlich zeigen. „Maleficent“ spielte seinerzeit an den Kinokassen bei einem Budget von angeblich etwa 180 Millionen Dollar knapp 760 Millionen Dollar weltweit ein (Box Office Mojo). Die Planung von „Maleficent 2“ wurde bereits im Sommer 2015 durch Deadline angekündigt.
Starttermine für „Maleficent 2“ und „Jungle Book 2“ sind noch nicht bekannt, der Disney-Fahrplan für 2016 und 2017 aber auch so schon reich an Kinofilmen. Mit „Alice im Wunderland 2: Hinter den Spiegeln“ bringt James Bobin („Die Muppets“, „Die Muppets 2: Muppets Most Wanted“) am 26. Mai 2016 das Sequel zu Tim Burtons Milliardenerfolg „Alice im Wunderland“ in die Kinos. Als nächstes folgt am 25. August 2016 das Remake „Elliot - Das Schmunzelmonster“ mit Bryce Dallas Howard („Jurassic World“) und Robert Redford („All Is Lost“). Für das kommende Kinojahr steht bereits Disneys Realfilm-Adaption vom Zeichentrick-Klassiker „Die Schöne und das Biest“ in der Warteschleife. Bill Condons („Mr. Holmes“) Märchenfilm mit „Harry Potter“-Star Emma Watson startet am 30. März 2017 in den deutschen Lichtspielhäusern.
Neben den genannten Projekten sind aber auch schon weitere in der Mache (Disney kündigte bis 2019 fünf Starttermine von Realfilmen an, ohne Titel zu nennen). Zu kommenden Filmen zählen u. a. Tim Burtons „Dumbo“-Realfilm, die „101 Dalmatiner“-Adaption „Cruella“ mit Emma Watson und ein Sequel zu „Marry Poppins“ vom Musical-Experten Rob Marshall („Into The Woods“).
