Daniel Craig hat sich angeblich entschieden, nicht mehr James Bond zu spielen. Dies berichtet die Daily Mail. Die Boulevardzeitung verweist auf angebliche Insider-Quellen und behauptet, dass Craig bereits direkt nach „Spectre“ den Verantwortlichen bei MGM mitgeteilt habe, dass es vorbei sei. Trotzdem glaubten die Studiobosse bis zuletzt daran, ihn noch umstimmen zu können und seien bereit gewesen, dafür tief in die Tasche zu greifen.
So seien Craig laut der Daily Mail fast 90 Millionen Euro (68 Millionen britische Pfund) für zwei weitere Filme als Hauptdarsteller und Co-Produzent angeboten worden. Die Summe beinhaltet bereits Einnahmen aus mit dem Part verbundenen Werbedeals und die Beteiligung an erwarteten Einnahmen. Craig habe aber dieses Angebot abgelehnt.
Craig sei auch nicht dadurch umzustimmen gewesen, dass das Studio entschied, mit „Bond 25“ auf ihn zu warten. Der Schauspieler verpflichtete sich nämlich erst einmal für die TV-Serie „Purity“. Als Grund für Craigs Absage berichtet die Quelle der Daily Mail, dass der Schauspieler grundsätzlich erschöpft sei und auch wegen seiner Knieprobleme den Part nicht mehr bekleiden wolle.
Auch wenn Nachrichten der Daily Mail, einer britischen Boulevardzeitung, mit Vorsicht zu genießen sind, hat man dort gerade in Sachen „James Bond“ oft über gute Quellen verfügt. Auch die sehr detaillierten Aussagen zum Prozedere und möglichen Vertragsinhalten sprechen meist für zuverlässige Informationen. Es schaut also ganz danach aus, als würde die Suche nach einem Nachfolger laufen. Nachdem dafür immer wieder Idris Elba und „Homeland“-Star Damian Lewis im Gespräch waren, kursierte zuletzt der Name von Tom Hiddleston verstärkt. Einige britische Wettanbieter erlauben sogar keine Wetten mehr auf den „Thor“-Star, weil diese so zunahmen.
Noch ist nicht bekannt, wann „Bond 25“ in die Kinos kommen soll.