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    "Fantastic Four 2": Produzent Simon Kinberg will das Sequel immer noch machen - mit altem Cast, aber neuem Tonfall

    Nachdem „Fantastic Four“ 2015 an den Kinokassen floppte, strich Fox das ursprünglich für 2017 geplante Sequel aus den Kinoplänen. „Fantastic Four“-Produzent und -Co-Autor Simon Kinberg wünscht sich dennoch ein Sequel, das ganz anders werden soll...

    20th Century Fox

    Das verhältnismäßig jungfräuliche Genre des Superheldenfilms hat sich in den vergangenen Jahren in der Regel als ausgesprochen lukrativ herausgestellt, insbesondere natürlich für Disney und Marvel Studios. Doch nicht jedes Franchise erwies sich als so durchgehend erfolgreich wie „Iron Man“, „Avengers“ und Co. 20th Century Fox ringt bis heute mit einer wirklich erfolgreichen Adaption der Marvel-Comicreihe „The Fantastic Four“, doch gerade der Franchise-Neustart in Form des Reboots „Fantastic Four“ geriet nicht zum gewünschten Box-Office-Hit, sondern zum Flop. Bei einem Budget von 120 Millionen Dollar spielte die von Problemen geplagte Comicverfilmung von Josh Trank (der am Ende kein Mitspracherecht mehr beim Final Cut seins Films hatte) gerade mal 168 Millionen Dollar ein. Wenn es nach „Fantastic Four“-Co-Produzent und -Co-Autor Simon Kinberg geht, soll dennoch ein Sequel zum missglückten Reboot kommen, aber dieses solle einen ganz anderen Ton anschlagen als Tranks Film.

    Im Gespräch mit Den of Geek äußerte sich Kinberg über seine Pläne zu einem „Fantastic Four“-Sequel: „Wir werden versuchen, dem wahren Tonfall von Fantastic Four gerecht zu werden, welcher komplett – nun ja, nicht komplett, aber größtenteils – anders ist als der der X-Men. Er ist heller, lustiger und optimistischer [als der von X-Men]. Wir haben versucht, die Fantastic Four etwas düsterer zu machen, was uns wie eine radikale Idee erschien, aber wir haben irgendwie mit der DNA der Comics rumgepfuscht, anstatt ihr einfach zu vertrauen.“ Auf den Cast des Vorgängers wolle Kinberg dabei keinesfalls verzichten: „Michael B. Jordan und Miles TellerKate Mara und Jamie Bell sind großartige Schauspieler. Wir lieben diesen Cast. Ich liebe den Comic, ich liebe ihn fast so sehr wie X-Men.“

    Daneben blickt Kinberg im Interview auch kritisch zurück: „Wir haben keinen guten Film gemacht und die Welt hat ihr Urteil gefällt, und ich denke, dass sie wahrscheinlich richtig gewählt hat. Du kannst nicht jedes Mal einen guten Film machen – nicht jeder kann das. Wir haben genau genommen einen ziemlich guten Durchschnitt, wenn man alles in Betracht zieht. Aber ich denke wir haben viele Fehler gemacht, als wir diesen Film machten – Fehler, von denen wir gelernt haben und die wir nicht wiederholen würden.“

    Wann und ob es überhaupt zum von Kinberg ersehnten „Fantastic Four“-Sequel kommen könnte, ist vollkommen ungewiss. Zuletzt strich Fox den ursprünglich angedachten Kinostart von „Fantastic Four 2“ für 2017. Deutlich mehr Erfolg hatte das Studio 2016 aber mit seinem Franchise-Neuling „Deadpool“ und auch für Bryan Singers kommenden „X-Men: Apocalypse“ erhofft sich das Studio ähnlich gute Zahlen wie für Singers Vorgänger „X-Men: Zukunft ist Vergangenheit.“ Das mittlerweile sechste „X-Men“-Abenteuer startet am 19. Mai 2016 in den deutschen Kinos.

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