Als verkündet wurde, dass Toby Kebbell Teil der Besetzung von Warners kommendem Monsterfilm „Kong: Skull Island“ wird, wurde gemutmaßt, dass der „Fantastic Four“-Bösewicht den ikonischen Riesenaffen King Kong mittels Motion Capturing spielen würde, so wie es Andy Serkis bei Peter Jacksons „King Kong“-Neuauflage aus dem Jahr 2005 getan hat. Immerhin hat Kebbell schon durch seine Arbeit an „Planet der Affen: Revolution“, wo er den menschenfeindlichen Schimpansen Koba verkörperte, einschlägige Erfahrung darin gesammelt, die Vorlage für einen überzeugenden CGI-Affen zu liefern. Nun hat sich der Schauspieler in einem Interview mit Entertainment Weekly allerdings selbst zu dem Thema zu Wort gemeldet und verkündet, dass nicht er, sondern sein Kollege Terry Notary hauptsächlich für King Kongs Bewegungen zuständig ist.
Notary bringt zum Teil ganz ähnliche Voraussetzungen wie Kebbell mit. So hat er bereits als Stunt-Koordinator und Bewegungscoach an Produktionen wie „Avatar“ und „Die Abenteuer von Tim und Struppi“ sowie der „Hobbit“-Trilogie und den neuen „Planet der Affen“-Filmen mitgewirkt. Bei letzteren hat er primär den Schimpansen Rocket verkörpert und dabei auch eng mit Kebbell und Andy Serkis zusammengearbeitet. Einen interessanten Einblick in seine Arbeit an „Planet der Affen: Revolution“ liefert das folgende YouTube-Video:
Trotz allem hätte Kebbell für einige Sequenzen von „Kong: Skull Island“ eng mit Notary zusammengearbeitet. „Ich habe ein paar mimische Vorlagen geliefert – bestimmte Feinheiten, bestimmte Blicke“, so Kebbell gegenüber EW. „Terry und ich haben gemeinsam an ein paar Dingen gearbeitet und das geschaffen, was Kong gebraucht hat. Ich war einfach nur als Unterstützung für Aspekte da, für die Terry wirklich Details haben wollte. Es ist echt eine große Ehre von jemandem, der ein großartiger Darsteller ist, um Unterstützung bei der Performance gebeten zu werden. Es wird eine symbiotische Angelegenheit und ist eher so, dass sich Freunde gegenseitig aushelfen.“
Toby Kebbell wird in „Kong: Skull Island“ in erster Linie allerdings selbst in Fleisch und Blut als Air-Force-Soldat Chapman zu sehen sein, der in den meisten seiner Szenen an der Seite von Samuel L. Jackson auftritt. Angeführt wird die Besetzung jedoch von Tom Hiddleston und Brie Larson, die es (voraussichtlich) zu Beginn der 70er Jahre auf die titelgebende Insel verschlägt, wo sie auf den gigantischen King Kong treffen. In den deutschen Kinos startet der Film, der sich ein Universum mit den neuen US-„Godzilla“-Filmen teilt und 2020 in den Monster-Clash „Godzilla Vs. Kong“ münden wird, am 9. März 2017.