Schon vor dem durchschlagenden Erfolg von „Deadpool“ konnte mit „Kingsman: The Secret Service“ eine Comic-Verfilmung mit R-Rating zahlreiche Zuschauer in die Kinos locken. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von rund 414 Millionen Dollar bei einem Produktionsbudget von 81 Millionen Dollar war eine Fortsetzung schnell beschlossene Sache. Auf den Regiestuhl ist für diese Matthew Vaughn zurückgekehrt, der in einem Interview mit dem Empire Magazine (via ComicBookMovie.com) einige neue Informationen zum Sequel zum Besten gab.
Zunächst einmal verkündete der „X-Men: Erste Entscheidung“-Regisseur den offiziellen Titel des Films. So wird „Kingsman 2“ zumindest im Original „Kingsman: The Golden Circle“ heißen. Worum es sich bei ebenjenem „goldenen Kreis“ handelt, wollte Vaughn allerdings noch nicht verraten. Dennoch ergeben sich aus Vaughns weiteren Aussagen und den Konzeptbildern, die Empire in der aktuellen Ausgabe veröffentlicht, einige weitere Handlungsdetails.
Der nachfolgende Absatz enthält mögliche Spoiler zum mutmaßlichen Beginn von „Kingsman 2“!
Unter anderem ist auf den Bildern nämlich auch das in Schutt und Asche gelegte Kingsman-Hauptquartier zu sehen. Dessen Zerstörung werde schon früh im Film erwartet und wahrscheinlich als Grund dafür herhalten, dass sich Nachwuchsspion Eggsy (Taron Egerton) und sein Kollege Merlin (Mark Strong) hilfesuchend an ihre amerikanischen Pendants, die Statesman, wenden, die unter anderem von der von Oscar-Preisträgerin Halle Berry verkörperten Ginger angeführt werden.
Abseits dessen hat sich Vaughn im Empire-Interview auch mächtig ins Zeug gelegt, um die Vorfreude und die Neugier auf „Kingsman 2“ zu steigern: „Ich wusste nicht, ob ich wieder Regie führen sollte oder nicht. Ich war wegen des Bösewichts besorgt. Spionage-Filme sind nur so gut wie ihre Bösewichte. Doch eines Morgens bin ich mit der fertigen Handlung und einer neuen Bösewicht-Geschichte aufgewacht.“ Wohl nicht ohne Grund wurde daher auch niemand Geringeres als Oscar-Gewinnerin Julianne Moore als Gegenspielerin verpflichtet.
Vaughn bekräftigte außerdem noch einmal, dass er weiterhin sein eigenes Ding durchzieht und sich die Zuschauer auf einiges gefasst machen dürfen, auch wenn eine Szene, die in dieselbe Kerbe schlägt wie die atemberaubende Kirchen-Sequenz des ersten Teils wohl nicht dazu gehöre: „Du versuchst, nicht zu lesen, was die Leute wollen, doch sie wollen in der Tat eine weitere Kirchenszene. Ich habe keinen Grund für ein weiteres Massaker. Aber ich habe einige andere Sequenzen in petto, die man noch nie zuvor gesehen hat.“
Worum es sich dabei genau handelt, erfahren wir spätestens am 13. Juli 2017, wenn „Kingsman 2: The Golden Circle“ in den deutschen Kinos startet. Hauptdarsteller Taron Egerton ist ab dem 31. März 2016 hierzulande aber erst einmal als ehrgeiziger Ski-Springer Michael „Eddie“ Edwards in „Eddie The Eagle - Alles ist möglich“ an der Seite von Hugh Jackman zu sehen.