Gleich mehrere gute Gründe gäbe es für eine Fortsetzung des aktuellen Indie-Horrorfilms „The Witch“: An den US-Kinokassen spielte der gerade mal 3,5 Millionen Dollar teure Film bisher über 16 Millionen Dollar ein, bei der englischsprachigen Kritik kam „The Witch“ sehr gut an und zudem wartet der Horrorstreifen sogar mit einem offenen Ende auf, was eine Fortsetzung natürlich begünstigen würde. Wenn es aber nach dem Regisseur geht, sollte kein Sequel zu „The Witch“ kommen.
Im Gespräch mit Entertainment Weekly verriet „The Witch“-Regisseur Robert Eggers, dass er keinerlei Pläne hätte, die Geschichte fortzusetzen: „Ich glaube ich stehle die Worte eines anderen Regisseurs, dessen Name mir gerade nicht einfällt, aber wenn ich hätte wissen wollen, wie es nach der letzten Einstellung des Films weitergeht, hätte ich einen längeren Film gedreht.“ Anstelledessen plant Eggers bereits sein nächstes Projekt, eine Mini-Serie über den berühmt-berüchtigten russischen Wanderprediger Grigori Jefimowitsch Rasputin. Auch eine Neuverfilmung von F.W. Murnaus Vampir-Klassiker „Nosferatu“ sowie ein Mittelalter-Epos namens „The Knight“ habe Eggers bereits in Auge gefasst.
In „The Witch“ besiedeln Farmer William (Ralph Ineson) und seine Frau Katherine (Kate Dickie) im Neuengland des Jahres 1630 zusammen mit ihren fünf Kindern ein Stück Land in der Nähe eines düsteren Waldes. Schnell verbreitet sich unter den strenggläubigen Bewohnern der Siedlung der Glaube, dass in dem Wald eine Hexe ihr Unwesen treibt. Als sich nicht nur die Tiere des Waldes seltsam zu benehmen beginnen, sondern auch Williams Sohn Samuel erst verschwindet und dann unheimlich verändert wieder auftaucht, beginnt die Jagd nach einer Schuldigen.
In den USA läuft „The Witch“ seit dem 19. Februar 2016 in den Lichtspielhäusern. Hierzulande startet der Horrorfilm erst am 19. Mai 2016 in den Kinos.
