„Wir werden nicht ohne zu kämpfen vergehen. Wir werden überleben. Wir werden weiterleben. Heute feiern wir gemeinsam unseren Independence Day!“
- Bill Pullman in „Independence Day“
Es ist nicht tatsächlich Independence Day, als wir am 22. Juni 2015 durch die sonnenheiße Luft New Mexicos für Interviews und eine Pressekonferenz zum Set von „Independence Day 2: Wiederkehr“ (Kinostart: 14. Juli 2016) fahren. Trotzdem steigt in uns wieder dieses Gefühl von Pathos und Erhabenheit hoch, das Roland Emmerichs extraterrestrischer Megahit (mehr als neun Millionen Kinobesucher in Deutschland) vor 20 Jahren beim Publikum ausgelöst hat – immerhin erinnert bereits die während der Busfahrt zu den Albuquerque Studios am Fenster vorbeifliegende Landschaf an unvergessene Szenen aus dem ersten Teil: Mit dem knackigen Gruß „Willkommen auf der Erde, Arschloch!“ begrüßt Will Smith in einer ähnlich trockenen Einöde ein Alien, nachdem er seinen ersten Einsatz gegen die Invasoren nur knapp überlebt hat.
In den Studios angekommen, geht es direkt in eine riesige, für einen Blue-Screen-Dreh ausgekleidete Halle. Dort ist schon die Bühne für die Pressekonferenz aufgebaut, aber viel interessanter ist, was wir dahinter erspähen – denn das gibt uns erste Hinweise auf den Look des Alien-Blockbusters: Neben einer Mondbasis stehen ein tonnenschwerer Human Hybrid Fighter Jet und ein nicht weniger mächtiger Moon Tug, den – wie wir später erfahren – Liam Hemsworths Charakter im Film fortbewegen wird.
Als erster betritt Roland Emmerich die Bühne und präsentiert direkt den bis dahin noch streng geheimen Titel des Sequels: „Independence Day: Resurgence“! Der Originaltitel lässt dabei übrigens deutlich mehr Interpretationsspielraum als der deutsche Titel „Independence Day: Wiederkehr“, denn „Resurgence“ kann neben „Wiederkehr“ auch „Wiederauferstehung“ oder „Wiederaufstieg“ heißen… Stellt sich also direkt die Frage, wer genau hier denn nach 20 Jahren „wiederauferstehen“ oder was „wiederaufleben“ wird?
Eine ganze Reihe unserer Fragen konnten wir dabei schon während der Pressekonferenz, beim Besichtigen verschiedener Sets sowie in unseren Interviews mit Regisseur Roland Emmerich und seinen neuen wie altbewähren Stars klären. Auf den folgenden Seiten liefern wir euch deshalb nun fünf Gründe, warum wir uns nach dem Besuch des „ID 2“-Sets in New Mexico noch mehr auf die langerwartete Fortsetzung des Alien-Invasions-Spektakels freuen als zuvor…