Die Wochenzeitung US Weekly berichtet in ihrer neuen Ausgabe, dass Ben Affleck nicht durchweg glücklich mit dem Drehbuch zu „Batman V Superman: Dawn Of Justice“ gewesen sein soll. Daher legte er selbst noch einmal Hand an und zwar auf durchaus ungewöhnliche Weise: Laut einer Insider-Quelle soll der Schauspieler sich abends in seine Garderobe gesetzt und das Batman-Outfit angezogen haben, um sich in die richtige Stimmung zu bringen. Dann soll er die Szenen für den nächsten Tag überarbeitet haben.
„Batman V Superman: Dawn Of Justice“ wurde ursprünglich als „Man Of Steel“-Fortsetzung von David S. Goyer geschrieben. Als die Entscheidung fiel, Batman einzubauen und Ben Affleck gecastet wurde, brachte dieser seinen Stammautor Chris Terrio („Argo“) mit, der das Skript noch einmal radikal überarbeitete. Und anschließend legte Affleck wohl selbst noch einmal Hand an.
So viel Einsatz zeigte Affleck wohl auch, weil es wirklich ein Herzensprojekt für den Schauspieler ist. Laut US Weekly sei dieser begeistert davon, nun Batman zu sein und unglaublich fasziniert von der Figur. Affleck wird uns wohl auch noch länger als Batman erhalten bleiben. Im April 2016 sollen die Dreharbeiten zu einem „Justice League“-Zweiteiler beginnen und angeblich hat Warner Affleck schon alle Freiheiten für einen „Batman“-Solofilm gegeben, den er auch inszenieren darf, wenn er möchte. Dass Affleck Drehbücher schreiben kann, bewies er übrigens schon sehr früh in seiner Karriere. Gemeinsam mit Kumpel Matt Damon schrieb er das Skript zu „Good Will Hunting“. Der Film machte beide nicht nur bekannt, sondern das Drehbuch bescherte ihnen auch jeweils einen Oscar. Dass kurzfristige Drehbuchüberarbeitungen einem Projekt nicht schaden müssen, beweist derweil ein Blick in die Filmgeschichte. Mit dem Skript zu „Der weiße Hai“ war Steven Spielberg so unglücklich, dass er mit einem Autor jeden Abend die Szenen für den nächsten Tag neu schrieb. Das Ergebnis ist bekannt...
„Batman V Superman: Dawn Of Justice“ startet am 24. März 2016 in den deutschen Kinos.