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    "Indiana Jones"-Kameramann Douglas Slocombe ist tot

    Der britische Kameramann Douglas Slocombe ist im Alter von 103 Jahren in London verstorben. Er gewann zahlreiche renommierte Preise und wurde drei Mal für den Oscar nominiert, u. a. für seine Arbeit bei „Jäger des verlorenen Schatzes“.

    Paramount Pictures

    Im Februar 1913 als Sohn eines Journalisten geboren, kam Douglas Slocombe bereits früh mit der Branche seines Vaters in Kontakt und arbeitete während des Zweiten Weltkriegs als Fotograf und Kriegsberichterstatter in Danzig und Warschau. Über eine Anstellung als Kameramann im britischen Informationsministerium kam er mit den Ealing Studios in Verbindung, für die er z. B. das Kriegsdrama „Das gefangene Herz“ (1946) oder die Alec-Guinness-Komödie „Adel verpflichtet“ (1949) filmte.

    Für „Der große Gatsby“, mit Robert Redford und Mia Farrow in den Hauptrollen, gewann er im Jahr 1975 den britischen BAFTA-Award und nur ein Jahr später konnte er die begehrte Trophäe für den Sci-Fi-Actioner „Rollerball“ erneut in Empfang nehmen. Slocombe war bereits fast 70 Jahre alt, als ihn Regisseur Steven Spielberg für die „Indiana Jones“-Trilogie als Kameramann an Bord holte. Seine Arbeit bei „Jäger des verlorenen Schatzes“ wurde für einen Oscar nominiert.

    Seine Kollegen lobten Slocombe insbesondere für seinen flexiblen Stil, die britische Regierung zeichnete ihn mit einem Verdienstorden aus. Im Februar 2013 feierte er seinen 100. Geburtstag, am Morgen des 22. Februar 2016 verstarb er im Alter von 103 Jahren in einem Krankenhaus in London.

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