Gregg Wilson, Mitproduzent der James-Bond-Filme, Sohn von Franchise-Co-Boss Michael G. Wilson und irgendwann Erbe der Marke „James Bond“, sprach nun ein wenig über den möglichen nächsten Teil der 007-Reihe.
Am Rande einer Auktion von zehn Bond-Andenken aus dem jüngsten Film „Spectre“ verriet er (via filmweb.no/Birth.Movies.Death), dass man gerade begonnen habe, mit Ideen für „Bond 25“ herumzuspielen. Der Beginn der Arbeiten am Drehbuch laufe dabei jedes Mal gleich ab. Man stelle sich die Frage: „Wovor hat die hat die Welt gerade Angst?“ So ging es in „Spectre“ um die globale Überwachung und die Nutzung dieser Informationen. Es gehe nun also darum, herauszufinden, was in den kommenden Jahren relevant sein wird. Zudem gehe es immer auch darum, etwas Neues mit der Figur „James Bond“ zu machen. Man müsse dem Publikum jedes Mal etwas Neues geben, die Figur in Situationen bringen, in denen sie vorher noch nicht war. Dabei helfe es oft auch, sich Inspirationen in den Romanen von Ian Fleming zu suchen.
Ob Daniel Craig da noch dabei sein wird? Diese wurde erst kürzlich wieder unwahrscheinlicher. Der Schauspieler wurde als Hauptdarsteller für die TV-Serie „Purity“ von Bestseller-Autor Jonathan Franzen bestätigt. Die 20 Episoden umfassende Serie wird Craig eine ganze Weile für andere Projekte blockieren. Yahoo will aber von einer Quelle bei Produktionsfirma MGM erfahren haben, dass man dort Craig den Roten Teppich ausrollen will. Sollte der Schauspieler doch noch einmal als 007 zurückkehren wollen, würde man auf ihn warten. Eigentlich sei der Plan, das Drehbuch in den nächsten Monaten zu schreiben, Ende des Jahres 2016 zu drehen und „Bond 25“ bereits im Jahr 2017 in die Kinos zu bringen, für Craig würde man aber ein Jahr warten. Ein Kinostart erst 2018 wäre nicht so ungewöhnlich. Dieser läge drei Jahre nach „Spectre“. Zwischen „Skyfall“ und „Spectre“ lagen auch drei Jahre, zwischen „Ein Quantum Trost“ und „Skyfall“ sogar vier Jahre.
Bei der Bond-Auktion bei der Gregg Wilson über „Bond 25“ sprach, wurde übrigens ein Aston Martin DB 10 für satte 3,1 Millionen Euro versteigert. Es war eines von zehn Autos, das für den Film angefertigt wurde (und in diesem bei einer wilden Verfolgungsjagd durch Rom im Fluss landete). Acht der zehn für den Film gebauten, nicht für den öffentlichen Verkehr zugelassenen Autos wurden übrigens beim Dreh geschrottet. Auch der Spectre-Ring, den Christoph Waltz trug, wurde übrigens versteigert. Erlös: 41.633 Euro.