Bislang deuten alle Zeichen auf einen Abschied von Daniel Craig als James Bond hin. Der Schauspieler wiederholte mehrmals, dass er nach „Spectre“ kein Interesse an einem weiteren Engagement als 007 hat. Er griff sogar zu der vieldiskutierten Aussage, er würde sich lieber die Handgelenke aufschneiden, als noch einmal den Agent mit der Lizenz zum Töten zu spielen.
Nun wurde bekannt, dass von Craigs trotzdem noch ungewisser Zukunft auch eine weitere Personalie abhängt. So berichtete zuerst der DailyStar, was mittlerweile von zahlreichen britischen Medien aufgegriffen wurde, dass Christoph Waltz einen Vertrag für zwei weitere Filme als Bond-Bösewicht habe. Der Oscar-Preisträger soll spoiler: als legendärer Widersacher Blofeld der Erzfeind von Daniel Craigs 007 - ganz wie früher – werden. Ein Insider erklärte gegenüber dem DailyStar aber, dass man von Waltz nur Gebrauch machen wolle, wenn Craig noch umzustimmen sei. Aus Gründen der Kontinuität funktioniere Waltz‘ spoiler: Blofeld nur mit Craig als 007.
Die Produzenten scheinen fest entschlossen und optimistisch, Craig auch noch einmal zu einer Rückkehr bewegen zu können. Bislang ist aber nur bekannt, dass man sich Zeit lassen will. So stehen auch Verhandlungen mit einem Verleih für das Franchise an, die wohl bereits laufen und Priorität genießen. Der bisherige Vertrag der Bond-Produzenten mit Sony läuft aus. Sony will wohl zwar verlängern, aber es soll namhafte Konkurrenz geben, allen voran Warner. Erst danach wird man in Absprache mit dem neuen oder alten Partner wohl die weitere Besetzung der Titelrolle mit Daniel Craig oder einem Nachfolger angehen. Und erst danach wird dann Christoph Waltz erfahren, ob er auch in Zukunft benötigt wird.
Mit weltweiten Einnahmen von bislang rund 865 Millionen Dollar ist „Spectre“ übrigens der zweiterfolgreichste Bond-Film der Geschichte. Vorgänger „Skyfall“ war mit Einnahmen von 1,1 Milliarde Dollar allerdings noch deutlich erfolgreicher.